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Europe: „Herbstwind“-Regatta – segeln in der vermeintlichen Provinz

Braucht man mee(h)r?



Daniel Uhl hat der Klasse nicht nur im RCR zu einem mords Aufschwung verholfen © miku


Die Größe des Reviers ist eigentlich zu vernachlässigen. Ein bisschen Wasser, etwas mehr Wind als sonst und ein paar enthusiastische Europe-Segler… schon hat man selbst in der Provinz das Glück gefunden.

Doch, doch, man darf das Treffen der Europes zur “Herbstwindregatta” des RCR am badischen „Goldkanal“ mittlerweile als traditionell bezeichnen. Und wie ernst junge und gar nicht mal so alte Europe-Segler solche Termine nehmen, zeigte sich am vergangenen Wochenende.

Nur vier Tage vor Beginn der Deutschen Meisterschaft am Bodensee (Reichenau) kamen sage und schreibe 36 der kleinen Flitzer aus allen Richtungen Deutschlands und aus Frankreich, das ja bekanntlich gerade mal auf der anderen Seite des Rheins liegt, ins „Ried“.

Für so manchen lag der Stopp am Altrhein auf dem Weg – andere kamen sogar fürs „Warmmachen“ zur DM vom Bodensee herauf gefahren. Vielleicht ja nach dem Motto: Vor der DM auf dem Schwäbischen Meer noch mal richtig schön segeln!

Zum Dank gab es Kaiserwetter: Blauer Himmel, 4-5 Beaufort. Was wiederum breites Grinsen bei allen Beteiligten auslöste und eine der entspanntesten Regatten zu Folge hatte, die selbst erfahrene Goldkanal-Recken je erlebt haben. Nichts Spektakuläres, keine Rekorde, kein Bruch, keine Aufreger. Segeln und segeln lassen – auch der Glitsch in der Provinz kann toll sein. Man braucht wirklich nicht mee(h)r.


Ergebnisse


Übrigens: bei der Herbstwindregatta segeln auch Optimisten mit. Aber das ist eine ganz andere (Foto)-Geschichte.