Rudern

Rainer Wollenschneider

Eine tolle Idee: 3-tätige Wanderfahrt in der Region

In Corona-Zeiten geht der Sport beim Ruder-Club Rastatt weiter. Einen tollen Einfall hatte Norbert Kraus für eine Gruppe des RCR, die in Finnland die Seen berudern wollten. Da aber wegen der Auflagen das Projekt platzte, gab es ein „kleines“ Ersatzprogramm. Neben den „Finnen“ wurde die Ruderertruppe auf acht Teilnehmer aufgefüllt. Jedenfalls, um es vorwegzunehmen,  bei hochsommerlichen Temperaturen war der Ablauf harmonisch und die Stimmung prächtig!

Mit den Booten „Seeteufel“ und „Herbert Weisenburger“ ging es bei der ersten Etappe auf dem Rhein nach Germersheim. Der Wochentags-Schiffsverkehr zeigte sich gnädig. Dann kam es im Finale zu einer Premiere, denn man  machte nicht in der geliebten Rhenania Station sondern im professionellen Biergarten am Rheinufer Station.

Praktisch die Überlegung des Fahrtenleiters, auf der Tour nur einmal ab- und dann wieder aufzuriggern. So wurden die Boote am zweiten Tag nach Straßburg und der idyllischen Ill gebracht. Manchmal gab es auch Schatten und das Zwischenziel „Le Nautic“ bei Offendorf wurde erreicht. Auch die Daheimgebliebenen konnten die Fahrt verfolgen, denn Lord Peter hatte eine Verfolgungs-GPS-App aktiviert.

Am dritten Tag ging es von Greffern in Richtung Goldkanal. Diesmal nicht durch die Schleuse Iffezheim sondern über die eingerichtete Bootsumtragestelle davor. Trotz der Knochenarbeit beim Übersetzen, ein lohnendes Manöver. Der Sandbach präsentierte sich von seiner besten Seite als Auenfluss par excellence . Schließlich lockte in der Hitzeschlacht die „Rose“ in Munchhausen, wo man sich von Gastronomie im schattigen Biergarten verwöhnen ließ.

Hoffentlich hat Fahrtenleiter Norbert, assistiert von Isolde, noch mehr solche  Ideen, wie man trotz Corona über den Tellerrand schauen kann.

Fahrtenleiter Norbert Kraus hatte alles im Griff.

Vor der Schleuse Iffezheim wurde schweißtreibend umgetragen.

Romantisch die Fahrt auf dem Sandbach

Text & Fotos: Wollenschneider