Blog

Vize-Europameisterin Pilar Hernandez


Pilar Hernandez Mesa vom RCR Vize-Europameisterin



Auch unter den Top-Ten der „Europe“ WM


Rastatt(wo). Mit einer stolzen Bilanz kehrt die Rastatter Sportlerin des Jahres aus der Segelabteilung des Ruder-Club Rastatt (RCR) von internationalen Regatten zurück. Pilar Herandez Mesa wurde mit ihrer Europe-Jolle Vizeeuropameisterin bei den Masters (Damen) und wurde unter 150 gestarteten Segelbooten bei der Welt-meisterschaft Neunte.

Schon im vergangenen Jahr hatte der Siegeszug der Seglerin vom Goldkanal begonnen. Pilar H. Mesa wurde Deutsche Meisterin in der Einhandjolle, Fünfte bei der Europameisterschaft und Siebzehnte bei der Weltmeisterschaft. Die Master-Europameisterschaft der „Europe“ fand in diesem Jahr in Faaborg, dänische Südküste, statt. Nach acht Wettfahrten auf der Ostsee bewies die gebürtige Spanierin Konstanz und musste sich lediglich der polnischen Olympiateilnehmerin Weronika Glinkiewicz-Madej geschlagen geben.

Das war Motivation genug, bei der „Europe“-Weltmeisterschaft im spanischen Club Nautico El Balis, 35 Kilometer südlich von Barcelona, an den Start zu gehen. Pilar H. Mesa, die seit dem zwölften Lebensjahr segelt maß sich mit Startern aus elf Nationen. „Unter schwierigen, meist thermisch beeinflussten Windverhältnissen konnten wir bei der WM neun Wettfahrten bestreiten“, merkt die Sportlerin, die in Gran Canaria geboren wurde, an. Wie hatte Bürgermeister Arne Pfirrmann bei der Sportlerehrung gesagt: „Pilars Werdegang ist ein Beispiel einer europäischen Segelkarriere und zeigt, wie Sport Menschen und Nationen verbindet.“ Die RCR-Seglerin macht weiter und hat vor, 2019 die Bugspitze noch weiter vorne zu haben.

Bild: Mit einem Vize-Europameisterinnen-Titel und einer Top-Ten-Platzierung mit der „Europe“-Segeljolle mischt Pilar Hernandez Mesa in der internationalen Regattaszene vom RCR ganz vorne mit.

Foto: Wollenschneider

Rudern

Wanderfahrt Berlin

Nach Berlin sind wir mit PeMö gezogen!

War das seine letzte organisierte Wanderfahrt?

Erlebnisreiche Tage mit etwas getrübtem Finale

Immer wieder hatte es der seit Jahrzehnten erprobte Fahrtenleiter für Rudertouren vom RCR, Peter Möller, „angedroht“: „Das ist meine letzte organisierte Ruderfahrt.“ Clubmitglieder und Kameraden hatten seine perfekten Abläufe, z.B. auf Weser, Berliner Gewässern, Donau, Holland und Friesland usw. genossen und PeMö großen Dank gezollt. Jetzt, nachdem der Wahl-Plittersdorfer seinen Wohnsitz nach Lübeck verlegt, kündigte er den finalen Countdown an.

Es waren 16 Ruderinnen und Ruderer, die dem Ruf zum letzten Ruderertrip auf südlichen Berliner Gewässern folgten. Zum Transfer dienten der bewährte Ruderer-VW- und ein großer Ford-Bus, der im Finale die Freude trüben sollte. Jedenfalls war man pünktlich in Berlin und in Köpenick, wo ein „Berlin-Experte“ als Stadtbilderklärer die RCRler zum dortigen Schloss mit Park führte. Da war ein Baum-Umrundungsreigen der RCRlerinnen angesagt und ein Beleg für die auch folgende Top-Stimmung untereinander. Ein erstes Highlight auch der Besuch im Köpenicker Rathaus auf den Spuren des legendären Hauptmanns Wilhelm Voigts.

Auch sonst hatte PeMö außer den Rudertouren Kultur in den nächsten Tagen eingeplant. Von Burg aus wurde zu den Kommentaren eines Kahnführers und Landschaftsbilderklärers eine pfundige Fahrt in Boot durch die Kanäle des Spreewalds unternommen. Dazu gehörte auch ein zünftiges Vesper, Gurke und Schmalzbrot inklusive. An einem weiteren freien Tag mit besorgten Tickets konnten die RCRler Berlin diesen nach eigenem Gutdünken gestalten. Ein absoluter Knüller dann abends, der Besuch im Kabarett „Die Distel“. Hier teilte man politische Spitzen aus, ohne bei der Verwandlungsshow der Akteure mit einem Blick in die Zukunft, den Humor zu vergessen.

Aber man war ja nach Berlin gekommen, um einen Teil des grenzenlosen Wasserreviers auszukosten. Und diese fünf Rudertage hatte PeMö (wie gewohnt) generalstabsmäßig vorbereitet. Man ruderte in Leihbooten, historische Klinkervierer und einem Zweier von der „Ruder-Gemeinschaft-Grünau“, wo „die Westdeutschen“ mit Vereinsmitglied Peter und Marianne Birr, herzliche Aufnahme erfuhren. Begünstigt durch optimale Wetterverhältnisse, Sonne mit kühlendem Wind pur, lief das Programm auf Dahme und Spree ab. Im Team auch die Berliner Ruderfreunde, Hans Regenbrecht und Roter-Pullover-Mann Hilmar.

Was für ein Rudern ohne Grenzen, nur einmal  durch die Schleuse von Königs-Wusterhausen gebremst! So freundlich wie dort das Personal auch der Stopp in „Cindys Strandbar“. Die junge Wirtin entdeckte ein „Herz für Ruderer“ und war bei den zwei Aufenthalten vor Sympathiekundgebungen kaum zu bremsen. Auch in „Kuddels Gastwirtschaft“ in Dolgenbrodt  erfuhr man eine ähnlich herzliche Aufnahme.

Wären nicht, gerade ab Freitagnachmittag, die unzähligen Motorboote, welche für unangenehme Kreuzwellen sorgen, Berliner Gewässer stehen für Wassersport ohne Grenzen. Einfach stark!

Wäre da… noch unser Standquartier, das Hotel mit einem klangvollen Namen und manchem Abstrich. Bei motiviertem, freundlichem Personal konnte man mal erleben, wie sich die Internetbeschreibung von der Realität unterscheiden kann. Alles, wie gesagt: eine perfekte Woche, dank dem Organisationstalent von PeMö und der optimalen Stimmung in der RCR-Truppe.

Wäre da… noch der Ford-Bus bei der Rückfahrt. Der machte wegen Spritzufuhrproblemen schlapp. Ein Lob an den ADAC-Pannendienst, der es dann doch noch möglich machte, dass die sieben Gestrandeten, dank Leihwagen doch noch am gleichen Tag zurückkamen.

Wäre da… die Frage an PeMö: Sollte das wirklich deine letzte organisierte Tour sein? Lübeck-Surround wirst du uns Südlichtern doch wohl 2020/21 vorstellen! Oder?

alt

#1 Hauptmann von Köpenick

alt

#2 Köpenick Schlosspark

alt

#3 Rudern Allianzmonument

alt

#4 Rudern Oberbaumbrücke

alt

#5 Ablegen Rudern bei Kuddel´s

alt

#6 Spreewald Bootsfahrt

alt

#7 Teilnehmer Wanderfahrt Berlin mit PeMö

Text und Foto: Rainer Wollenschneider

Inselregatta V3 – Sonntag 18.08.2019

Frische Brise mit Böen aus Südwest und eine angekündigte Kaltfront mitheftigen Gewittern.


Doch

von dieser Vorhersage liessen sich die Seglerinnen und Segler desRCR und des SKP nicht abschrecken und erschienen mit insgesamt 23Booten an der Startlinie. Auf dem Treppchen stand Henning (O-Jolle) gefolgt von Andreas (LaserRadial) und Paul (Europe). Mit über 50 Teilnehmer aus beiden Clubs fand die Inselregatta,veranstaltet von Tine, Gunnar und Ralph – wieder großen Zuspruch.

Die heftigen Gewitter bleiben aus – die gemeinsame Freude und derSpass auf dem Wasser hält an. Die Inselregatta-Serie wird fortgesetzt – Termine werden in Kürze hierveröffentlicht.

Text und Bild: R. Helbig

Logbuch: Riko Rockenbauch


Logbuch Riko Rockenbauch zu den großen Regatten in Kiel 2019

• YES – Young Europeans Sailing 8. – 10.6.2019

• Kieler Woche 22. – 30.6.2019


YES – Young Europeans Sailing 8. – 10.6.2019

Im Juni 2019 fanden zwei sehr wichtige 29er-Regatten in Kiel statt, an denen wir (GER 2875: Riko Rockenbauch, RC Rastatt / Moritz Dorau, SV Schluchsee) teilgenommen haben. Für die YES sind wir bereits einen Tag vorher mit dem Zug angereist und haben uns und unser Material am Abend so auf die Young Europeans vorbereitet, dass am ersten Wettkampftag den 8. Juni alles glatt laufen würde. Angesagt für den ersten Regattatag waren laut Wetterbericht 25-34 Knoten.


Auf Anweisung der Wettfahrtleitung mussten fast alle Bootsklassen aufs Wasser. Doch nach einer Wettfahrt war bereits Schluss. Die Wettfahrtleitung schickte die Segler wegen zu viel Wind in den Hafen. Nach Rennen 1 lagen wir also auf Platz 20 – bei den Verhältnissen eine akzeptable Platzierung.


Am zweiten Wettfahrttag hatten wir Sonnenschein und 7-10 Knoten. Somit konnten alle Bootsklassen wie geplant schon um 10:00 Uhr starten und absolvierten ihre geplanten Wettfahrten. Für uns hieß das 4 Wettfahrten. Für fast alle anderen Bootsklassen fanden 3 Wettfahrten statt. Mit den Platzierungen konnten wir ebenfalls zufrieden sein, nachdem wir unsere Startschwierigkeiten in den Tag mit einem 30. Platz durch gute Ergebnisse in den folgenden Läufen kompensieren konnten (5, 12, 5).


Am Finaltag ersegelten wir bei Ostwind und Welle die Plätze 19, 8, 5 mit welchen wir insgesamt auf Platz 4 kamen. Damit konnten wir mehrere sehr starke dänische Teams hinter uns lassen und waren mit nur 1 Punkt Abstand als 3. deutsches Team hinter unseren Teamkollegen Steuerer/Fiebig bei insgesamt 64 gestarteten Teams. Dies war aus unserer Sicht ein toller Erfolg auf dem wir für die nächsten Regatten aufbauen konnten.


https://manage2sail.com/ch/event/yes19#!/results?classId=29er


Kieler Woche 22. – 30.6.2019

Nach der YES-Regatta hatten wir 11 Tage Training in Kiel um uns auf die Kieler Woche vorzubereiten. Auf das lange Training folgte nun die Kieler Woche vom 22. – 30.6.2019. Bei den 29er war die Kieler Woche mit rund 120 Teilnehmern einer der größeren Eurocups und mit sehr starken internationalen Teilnehmern besetzt. Die 29er segelten während dem ersten Teil der Kieler Woche parallel zu folgenden Bootsklassen: 505er, Contender, Europe, Flying Dutchman, Foiling (Open), Laser 4.7, Laser Rad. (Open), 2.4mR, Musto Skiff, OK-Jolle EM. Insgesamt also ein sehr großes Sportevent. Das Rahmenprogramm an Land mit vielen Essensständen aber auch Ständen mit Segelartikeln und Unterhaltungsprogramm war aufregend doch nichts Neues / Überraschendes für uns, da wir im vorherigen Jahr bereits an der Kieler Woche teilgenommen hatten. Reparatur-Service für Segel: North Sails, Live TV-Übertragung, Highlights und Replays, SAP Sailing Analytics all dies gehörte zur Kieler Woche dazu und macht dieses Sportevent so besonders.


Nach dem ersten Segeltag der Qualifikationsrennen mit Leichtwind und mäßiger Welle etwas außerhalb der Kieler Förde standen bei uns folgende Ergebnisse auf der Liste: 15, 8, 19, 12. Mit diesem mittelguten Ergebnis starteten wir in Tag 2, welcher auf der Medienbahn innerhalb der Förde bei einem Wind von ca. 20 Knoten absolviert wurde. Dort ersegelten wir am letzten Tag der Qualifikationsläufe folgende Plätze: 23,10,19,15, 31. Somit hatten wir uns für die Goldfleet an den beiden Finaltage qualifiziert.


Der dritte Segeltag und Beginn der Finalläufe startete mit viel Wind und sehr viel Welle, wobei beides im Laufe des Tages stark abnahm. In der Goldfleet konnten wir mit einem 14. Platz einen Top Platz landen; die restlichen Platzierungen des Tages waren 36, 50, 48 mit welchen wir nicht ganz zufrieden waren und uns vornahmen am letzten Tag noch einmal Gas zu geben.


Am letzten Wettfahrttag starteten wir bei ca. 15 Knoten und schönen Bedingungen mit einem 24. Platz; darauf folgten ein 33. Und ein 38. Platz. Wir schlossen damit also bereits unsere 2. Kieler Woche im 29er mit einem 34. Platz in der Gesamtwertung und einem 3. Platz in der U17 Wertung mehr oder weniger erfolgreich ab.


https://manage2sail.com/de-DE/event/kiwo19#!/results?classId=29er

Zusammengefasst war es erneut ein Mega-Event bei dem wir viele wichtige Erfahrung sammeln konnten – auch für die nächsten anstehenden Regatten. Wir freuen uns auf alle Fälle auch wieder auf die Kieler Woche 2020.


In den nächsten Wochen und Monaten werden wir uns weiterhin optimal auf die kommenden Welt- , Europa- und Deutschen Meisterschaften vorbreitet (WM: Gdynia, 29.7. – 3.8.2019

https://www.29erworlds.org/

; EM: Gardasee, 19. – 24.8.2019, IDJM: Ammersee, 3. – 6.10.2019).


Wir bedanken uns bei allen Unterstützern – insbesondere dem RC Rastatt für den zur Verfügung gestellten 29er mit dem wir sehr viel Freude und hoffentlich noch viele Erfolge erleben werden.

Aktuelle Bilder und Berichte posten wir auch immer wieder bei:


https://www.instagram.com/dr.sailing/


Wir freuen uns über Follower und wünschen allen weiterhin viel Spaß beim Segeln.

Herzliche Grüße

Riko Rockenbauch (GER 2875)

Text und Bild: Rockenbach

Gemeinsames Segeln – bei der zweiten Goldkanal Inselregatta


Gemeinsames Segeln bei der zweiten Goldkanal Inselregatta


Strahlende Teilnehmer – und das trotz schwachem Wind und Hitze.

Bei einem anspruchsvollem Kurs durch den Windschatten der Inseln

konnten die Seglerinnen und Segler des RCR und des SKP ihr Können bei

spannenden Zweikämpfen mit anderen Booten zeigen.

An sie Spitze segelte sich überlegen Philipp (Laser Standard), gefolgt

von Henning (O-Jolle) und Andreas (Laser Radial).

16 Boote mit ihren Crews – insgesamt über 40 Teilnehmer freuten sich

über zwei Wettfahrten und die insgesamt gelungene Veranstaltung.



Diese Regatta-Serie für Jedermann wird fortgesetzt – Termine werden in

Kürze hier veröffentlicht.

Text und Bild: Helbig

Rudern

Bootstaufe beim Ruder-Club Rastatt

Mit der „Friendship“ über den Goldkanal

Ereignisreiches Wochenende beim Wassersport-Club

Rastatt/Elchesheim-Illingen(wo). Eine stattliche Flaggengala flatterte am Fahnenmast des Ruder-Club Rastatt am Goldkanal. Der neue Vorsitzende Uli Jung mit Vize Ralph Kastner und der Veranstaltungsspezialistin Brigitte Neff hatten ein buntes Programm zusammengestellt. Mit dem Höhepunkt einer Bootstaufe konnten sich die Motorboot-, Ruder- und Segelabteilung in Aktionen präsentieren.

Um das Angebot für die Mitglieder der Ruderabteilung noch mehr zu fächern, wurde ein flotter Zweier ohne Steuermann von Win-Tech durch den Motorbootwart Zeljko Pall Cikota getauft. Stilecht mit nostalgischen Ruderermützen ließ es sich die Vorstandspitze nicht nehmen, die Jungfernfahrt des flotten Renners unter dem Beifall der Anwesenden vorzunehmen.

Zum bunten Programm des Wochenendes gehörte auch Schnupperrudern und -segeln. Gerade durch den satten Wind bis fünf Beaufort wurde das Angebot im neuen Clubsegelboot „Wish“ mitzusegeln besonders angenommen.

alt

Bild 1: Der Mototbootswart des Ruder-Club Rastatt Zeljko Pall Cikota taufte einen flotten Zweier ohne Steuermann auf den Namen „Friendship“.

alt

Bild 2: Die Jungfernfahrt des beim Ruder-Club Rastatt getauften Zweiers nahmen der Vorsitzende Uli Jung (vorn) und Vize Ralph Kastner vor.
Fotos: Wollenschneider