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RCR hat Internationale Deutsche Meisterin


Den Favoriten das „Europe“-Bootsheck gezeigt


Pilar Hernandez Mesa zur Meisterschaft der Meister eingeladen

Rastatt/Elchesheim-Illingen(-). Und wieder kann der Segelwart des Ruder-Club Rastatt (RCR) eine Erfolgsmeldung vermelden. In der Einhandbootsklasse der „Europe“ wurde Pilar Hernandez Mesa auf dem  Brombachsee Internationale Deutsche Meisterin. Nach fünf Wettfahrten auf dem Regattarevier in Mittelfranken ließ die Seglerin vom Goldkanal die favorisierte Konkurrenz hinter sich.


Mesa ist seit vier Jahren beim RCR und hat am KIT, dem Karlsruher Institut für Technologie, studiert und promoviert. Trainiert hat sie auf dem Goldkanal bei Daniel Uhl und später bei Christian Diebold vom Förderstützpunkt. Bei der diesjährigen Herbstregatta auf dem einheimischen Revier beim RCR sah es noch nicht vielversprechend aus und auch bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft landete Mesa zunächst im ersten Lauf auf Rang sechs. Doch bei den folgenden Läufen konnte sie der Konkurrenz aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein Paroli bieten und von der Konstanz profitieren.


Mit einem Laufsieg, zwei zweiten und einem dritten Platz hatten Sandra Diebel vom 1. Segelclub Partwitzer See und Anja Fiedler Turn- und Sportverein Schilksee von 1947 das Nachsehen. Etwas Besonders ist es, dass nun Pilar Hernandez Mesa zur Meisterschaft der Meister in Hamburg auf der Binnenalster vom 27. auf den 28. Oktober eingeladen wurde. Dort treffen sich alle Deutschen Meister, um in acht gestellten Booten vom Typ „Seascape 20“ den Meister der Meister zu ermitteln.


Bild. Internationale Deutsche Meisterin in der Bootsklasse der „Europe“ wurde Pilar Hernandez Mesa von der Segelabteilung des Ruder-Club Rastatt auf dem mittelfränkischen Brombachsee. Jetzt wartet die Regatta „Meisterschaft der Meister“ in Hamburg auf sie.

Text & Foto: Wollenschneider

Ruderclub mit deutschem Meister im Segeln


Riko Rockenbauch im 29er-Boot vorn



Auch Felix Vogt wurde Landesmeister im 4,7

Rastatt/Berlin(-). Nachdem die Segelabteilung des Ruder-Club Rastatt (RCR) erfolgreich Ranglistenregatten auf dem Goldkanal veranstaltet hat, kann nun Segelwart Andreas Deckers mit eigenen Erfolgsmeldungen aufwarten. Einmal wurde Riko Rockenbauch mit seinem Steuermann Moritz Dorau vom Segelverein Schluchsee bei der Internationalen Deutschen JugendMeisterschaft in Berlin im Regattaboot 29er Deutscher Meister. Außerdem wurde das RCR-Mitglied Felix Vogt in der Einhandklasse Laser 4,7 Landesjugendmeister. Und dieses mit derselben Jolle, mit der sein Clubkamerad Felix Deckers bei drei deutschen Jugendmeisterschaften Erfahrungen gesammelt hatte.

Der 29er ist ein tituliertes Skiff-Segelboot, das von der Crew äußerste Aufmerksamkeit beim Regattieren erfordert und der kleine Bruder der olympischen Bootsklasse 49er. Riko Rockenbauch und sein Teamkollege hatten nach 16 Wettfahrten 14 Punkte Vorsprung von den Zweitplatzierten Schupp/Hagenmeyer vom Ammersee. Riko ist seit vier Jahren im RCR und hat zuerst die Einsteigerklasse Optimist gesegelt. Er ist 2017 in den 29er umgestiegen, seit 2017 im Landeskader von Baden-Württemberg. Im Frühjahr 2018 förderte der RCR das erfolgreiche Nachwuchsteam mit neuem Material. So wurden Rockenbauch/Dorau bei der Landesjugendmeisterschaft vierter und nun Deutsche Meister. Was den Landesmeister im Laser 4,7 Felix Vogt betrifft, so ist er inzwischen auch im Landeskader. Vorgesehen ist, dass der RCR im Rahmen der Talentförderung für die Saison 2019 ein neues Boot beschaffen wird.

29er Deutsche Meister 2018


Laser 4.7 Landesmeister 2018

Text: Wollenschneider

„Herbstwindregatta“ am Goldkanal mit drei Läufen


Elisa Kebschull hatte Bootsspitze vorn

Teilnehmer von weither bei Ranglistenregatta

Rastatt/Elchesheim-Illingen(wo). Zwar fiel der zweite Tag der Herbstwindregatta auf dem Goldkanal der Flaute zum Opfer, aber das, was sich bei drei Läufen bei der internationalen Ranglistenregatta zum Auftakt abspielte das war sportlich aller Ehren wert. 83 Starter in den Segelbootklassen „Europe“, „Laser 4.7“, Optimist A und B, meist von weither angereist, wurden auf den Dreieck-Schleife-Kurs geschickt, auch mit einem positiven Ergebnis für Starter der Segelabteilung des veranstaltenden Ruder-Club Rastatt (RCR).


Wettkampfleiterin Andrea Weingärtner vom RCR hatte neben dem Team des DLRG ein Dutzend Helfer für den reibungslosen Ablauf der finalen Regatta in diesem Jahr am Goldkanal an ihrer Seite. Das zahlte sich am ersten Regattatag aus, denn durch die Böen bei bis zu sechs Beaufort kam es zu vielen Kenterungen. Das bedeutete für einige der 83 Starter in den vier Bootsklassen, dass sie aufgeben mussten.

Die Aufbauarbeit von Segelwart Andreas Deckers im Stützpunkt des Landessegler-verbandes am Goldkanal zahlte sich deutlich bei den „Europe“ aus. Im Feld der 23 Gestarteten postierten sich hinter der souveränen Siegerin Elisa Kebschull mit Niklas Weisenbach, Christian Diebold und Pilar Hernandez Mesa noch weitere RCR-Segler auf den weiteren Plätzen. Die Vier vom Goldkanal werden am kommenden Wochenende bei der Deutschen Meisterschaft der „Europe“ am Brombachsee in Bayern an den Start gehen.


In der Einhandklasse der Laser 4.7. belegten Frederick Puls und Malik Wilkens vom RCR die Plätze drei und vier hinter dem Sieger Sebastian Höke vom Schluchsee. Den Sieg bei den „Optimisten A“ holte sich mit drei Laufsiegen Riccardo Honold vom Bodensee-Yachtclub Überlingen gefolgt von Sophie Schneider vom Segelverein Schluchsee.


Heiß umkämpft mit über 40 Startern waren auch die Läufe in der Nachwuchsklasse der „Optimisten B“. Unter den jüngsten Regattaseglern im Alter von sieben Jahren wurde auch der siebte Lauf der Regattaserie „Ludwig Benn Südwest-Cup“ ausgetragen. In dieser Klasse gewann souverän Yolanda Gebel vom Wassersportverein Langen alle drei Läufe. Dahinter platzierten sich Levin Büscher vom Düsseldorfer Segelclub und Lea Feil WSV Langen.


War auch der zweite Regattatag von der Flaute geprägt worden, die überwiegend jungen Seglerinnen und Segler kamen voll auf ihre Kosten und lobten die Organisation des RCR-Teams. 2019 stehen wieder vier Ranglistenregatten und die Clubmeisterschaft auf dem Programm der Segelabteilung des RCR.





Bild: Bei der „Herbstwindregatta“ des RCR auf dem Goldkanal gab es heftige Bord an Bord Kämpfe bei den „Optimisten A und B“.

Text und Foto: Wollenschneider

Segeln

Schnuppersegeln am RCR

Hallo liebe Segeler und Segelinteressenten,

am kommenden Mittwoch, den 03. Oktober ab 10 Uhr, findet am RCR ein Schnuppersgeln statt.

Mitsegeln, Theoriefragen und alles Weitere werden von Uschi Bodemer begleitet.

Wer also Lust und Zeit hat, kommt vorbei und seid dabei!

Treffpunkt: Vor der Segelhalle oder auf dem Steg. Falls gerade alle auf dem Wasser sein sollten, einfach kurz warten und in der vorliegenden Liste eintragen. Wir kommen wieder!

Mit sportlichen Grüßen,

Uschi Bodemer

P.S. Vorab könnt ihr eure Fragen direkt stellen: 0172-7663718 (Mittwochs ist das Handy an Land!)

Logbuch 29er-EM Helsinki


Riko Rockenbauchs Logbuch – 29er-EM Helsinki 04.-12.8.2018

Riko Rockenbauch kommt aus Mainz und segelt seit 2017 zusammen mit Moritz Dorau aus Freiburg im 29er. Im August 2018 waren beide als Teilnehmer bei der 29er-EM in Helsinki (GER 965). Riko schildert in seinem Logbuch die Erlebnisse und Erfolge dieses Events.


Mit professioneller Einstellung angemessene Erfolge erzielt

Nachdem wir seit einem Jahr gemeinsam 29er segeln und im Landeskader bei Marc Schulz trainiert sowie an mehreren Regatten teilgenommen haben, konnten wir gut vorbereitet zur EM nach Helsinki fahren.

Die Anreise war mit mehreren großen Trailern sehr beeindruckend (bis zu 4 Boote auf einem Trailer). Die gesamte Fahrtstrecke war 1.800 km, wobei wir den größten Teil zum Glück mit der Fähre Travemünde – Helsinki gefahren sind. Die Überfahrt hat 30 Stunden gedauert und ist gut verlaufen. Unsere Unterkunft war in einem Vorort von Helsinki auf der Halbinsel Lauttasaari in unmittelbarer Nähe des Segelclubs. Jedes Team war in einem eigenen Appartement untergebracht und hat sich entsprechend selbst versorgt. Dieses Jahr war in Helsinki ein Jahrhundertsommer, mit sehr viel Sonne sowie hohen Luft- und Wassertemperaturen.


Die erste Woche hatten wir intensives Training im Regattagebiet um uns auf die Revierbesonderheiten einstellen zu können. Insgesamt ein sehr schönes und anspruchsvolles Revier auf Grund von Strömung, Abdeckungen durch Inseln, variierenden Wellenmustern, unterschiedlichen Windrichtungen und wechselnden Windstärken. Wir hatten 3 Tage Starkwind, 2 Tage Schwachwind und 1 freien Tag, an dem wir uns Helsinki angeschaut haben. Jeden Tag stand zusätzlich eine Laufeinheit auf dem Programm, bei der wir die schöne Natur und nähere Gegend gesehen haben. Vor jeder Wassereinheit haben wir selbstverständlich ein intensives Wetterbriefing gemacht um uns auf die variablen Bedingungen einstellen zu können. Insgesamt war es also eine sehr professionelle Vorbereitung.


Die 29er-EM hat am 4.+5.8. mit der Vermessung der Boote begonnen wobei wir die Tage auch noch für Trainingswettfahrten genutzt haben. Am 6.8. war dann ein „practice race“ und bei der Eröffnungsfeier am Abend sind die 137 Teams mit Nationalflaggen einmarschiert. An jedem Wettfahrttag wurden wir von Sicherungsbooten durch die Fahrrinne der großen Kreuzfahrtschiffe ins Regattagebiet begleitet. An den ersten 3 Wettfahrttage wurden die Qualifikationsläufe in 3 Startgruppen mit je 45 Teams durchgeführt. Bei uns lief es sehr gut mit den Platzierungen: 16., 17., (33.), 5., 21., 5., 24. Somit lagen wir nach den Qualifikationsläufen auf dem 42. Platz und hatten uns für die Goldflotte qualifiziert. Diese Wertung wurde als erste Wertung in die Finalläufe mit aufgenommen und konnte auch nicht gestrichen werden. Die letzten 3 Tage waren dann die Finalläufe. Wir konnten uns trotz der starken Konkurrenz sogar noch um einen Platz auf den 41. Platz in der Goldflotte verbessern, weil wir folgende Platzierungen ersegelt haben: 42.0 (Wertung aus der Quali), 38., (41.), 30., 36., 33., 38., 28. Mit den Ergebnissen konnten wir sehr zufrieden sein, da wir 8. in der Junioren-Wertung (U-17) und 2. in der U-16-Wertung wurden.

https://www.29ereuropeans.org/event/results/

Die Organisation der Regatta war sehr professionell und hat das Maximum an Wettfahrten herausgeholt (14). In der Regel sind immer 2 Gruppen vormittags Wettfahrten gefahren und die 3. Gruppe kam dann nachmittags auf das Wasser (ca. ab 14 Uhr). Wie bereits beim Training hatten wir auch bei der Regatta mehrere Starkwind- aber auch Leichtwind-Tage, so dass alle Fähigkeiten und ständige hohe Konzentration geforderten wurden. Am Ende jedes Segeltages gab es für die Segler noch eine gute Verpflegung, so dass wir gut gestärkt aber erschöpft waren. Am letzten Tag bei der Siegerehrung wurden dann sehr tolle Preise an die Gewinner-Teams übergeben, die danach natürlich im Wasser gelandet sind. Nachdem die Boote dann alle wieder auf ihren Hängern verstaut waren konnten wir den Abend entspannt ausklingen lassen. Am nächsten Morgen haben wir dann die Heimreise angetreten die ebenso glatt verlaufen ist wie die Anreise.

Abschließend möchte ich mich noch bei allen bedanken, die uns beim Segeln mit dem 29er unterstützen – insbesondere Trainer, Eltern, Vereine, Verbände etc. Für den Herbst stehen noch 2 weitere Saisonhöhepunkte sowie einige Trainings und Regatten auf dem Programm.

Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit allen meinen Freunden und wünsche allen noch viele schöne Erlebnisse – auf dem Wasser und an Land.



Bild: Riko Rockenbauch (Vorschoter) / Moritz Dorau (Steuermann) (GER 965)


Viele Grüße und immer eine Hand breit Wasser unter dem Schwert


Riko Rockenbauch (29er: GER 965)

Bild und Text: © Rockenbauch

Rudern

2-Tagestour auf dem Rhein und seinen Nebenarmen

RCR – Germersheim – RG Speyer / Reffenthal, 07. und 08. Juli 2018

Mit 17 Bootsplätzen ist Start beim RC Rastatt und es geht rheinabwärts mal links und mal rechts abbiegen in die Altrheinarme, an denen wir sonst meist vorbeirudern.
Erstes Ziel ist der Segelclub Wörth im Wörther Hafen, wo eine kurze Pause eingelegt wird. Hier war früher auch mal ein Ruderverein.

Zweiter Abstecher ist die Insel Rott – Naturschönheit, wo Picknickpause ist.

3. Altrheinarm: Große Minthe kurz vor Germersheim – Herrliche Auen, die auch von nörgelnden Anglern bevorzugt werden.

In Germersheim ist Etappenziel, wo bei Pluppigem Weizen im „Fröhlichen Hecht“ alles Zander und Co isst….
Übernachtung im Bootshaus Germersheim – Stockbetten im 1. Stock … relaxed …
Man höre und staune – nur leichtes Schnarchen, ab und an ein Klettverschluss,
bewacht von Hallenschläfern/innen, draußen gesichert von Caming- und Mobilen –
Ruck zuck war die Nacht vorbei.

Sonntag früh – Eileen schleicht sich im Morgengrauen zur Frühstücksvorbereitung – allen Damen ein ganz liebes Dankeschön für das tolle Buffet.
Geduscht… geputzt… aufgeräumt… ausgebootet… geht es weiter am 2. Tag –
Alle strahlen … alle rudern … vom Winde umweht… von den Wellen verschaukelt … bis zum Lingenfelder Altrhein…

Lingenfelder Altrhein – Augenweide Auenwald … reine Natur und es „schwant“ üppig!

…und weiter geht es zum Oberhauser Altrhein – Insel Korsika … Napoleon hat hier
angeblich übernachtet…

Oberhauser Altrhein – Insel Korsika … wir kamen … staunten … tranken … und aßen… Bei freundlicher Bedienung im Motoryachtclub Oberhausen fanden wir ein
schattiges Plätzchen und dazu ein kühles Getränk.

Der Blick auf den Speyerer Dom – immer wieder schön, da muss man kurz anhalten.

Ankunft im Angelhofer Altrhein beim neuen Bootshaus der RG Speyer.
„Schön war’s…
sagte Corina und sprach für alle… auf dem Weg zum „angeschwemmten“ Sonnendach beim RCR…
Gerne wieder…sagen sicherlich alle Crew-Mitglieder…
Simone, Peter, Norbert, Ingeborg, Peter, Corina, Ralph, Ute, Rainer, Maria, Eileen, Thomas, Rita, Sibylle, Thomas, Susanne, Harald.
An Isolde nochmals Danke für die tolle Organisation.

Urheber von Text und Fotos ist Thomas Bartsch.