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Rudertour auf einem Fluss mit Kontrasten-Vom Tunneldunkel ans Licht

RCR-Lahnfahrt 2025 mit Konni Roth

Von einer enormen Hitzewelle überrascht, vom Dunkel des Tunnels bei Weilburg bis zur Hitze des herrschaftlichen Bad Ems, führte RCR-Organisator Konni Roth eine Wanderfahrt auf der Lahn durch. Minutiös geplant sollte doch so manche Überraschung auf die 18 Teilnehmern in je zwei Ruder- und -Vierern warten.

Nach dem Transfer ins hessische Weilburg kam zum Tourauftakt schon der Hammer. Noch machte man sich zu den zahlreichen Wartenden für die Tourist-Kanukanadier keine Gedanken, doch das drastische Erlebnis sollte folgen. Dutzende verkeilte Boote mit den vier Ruderbooten als Exoten drängten sich in der Tunnelröhre. Bevor die Einfahrt in die Doppelschleuse erfolgte ein Kommentar: „So muss ein Ruder-Kanu-Inferno aussehen!“

Befreit von alkoholisierten, grölenden Paddlern konnte die freie Fahrt endlich beginnen. Denkste! Unerfahrene, oft ratlose Kanadierbesatzungen forderten die äußerst schnelle Reaktion der Steuerleute, um Kollisionen zu vermeiden. Und dann eine weitere Überraschung: Die idyllische Lahn wartete mit zahlreichen felsgespickten Untiefen auf. Als man dann glaubte, es im Zielort Runkel zu geschafft zu haben, wartete eine gefährliche, reißende Schleusenausfahrt. Auch die Bootslagerung über Nacht war mit einem Fragezeichen versehen.

Aber Gott sei Dank, es sollte im „Meandertal“ der Lahn so nicht weitergehen. Zu den neuen Perspektiven gehörten keine kritischen Stellen und kein Chaos mit den Kanuten mehr. Auch die Selbstbedienung der Schleusen auf dem Weg nach Limburg war einem Service durch Personal gewichen. Beeindruckende Perspektiven boten die ICE/Autobahn-Brücken und die Ansicht des früheren 1000-Mark-Ansicht des Limburger Doms.

Apropos Limburg! Hier standen Konni als Fahrtenleiter die kalten Schweißperlen auf der Stirn. Alles schien als zentrales Übernachtungsquartier in Limburg abgesegnet zu sein. Da kam die Hiobsbotschaft: Wegen eines Wasserrohrbruchs sei die Übernachtung in Frage gestellt. Aber Controller Konni Roth ließ nicht locker und boxte eine optimale Lösung heraus.

Als Ausgleich zu der Hitzeschlacht diente dann in Folge der Tour auf der Lahn zum Relaxen: kaum störender Bootsverkehr, dicht-grün bewaldete Ufer, Natur pur, freundliches Schleusenpersonal und literweise Mineralwasser ließen die Fahrt der hitzebedingt verkürzten Tour zu einem Erlebnis werden. Dabei sei auch die geleistete unterstützende technische Arbeit von Ralph Kastner und Matthias Koerwer gewürdigt. Im Gedächtnis behalten werden die Teilnehmer auch die spektakulären Badeeinlagen von Harald in Runkel und Henning in Nassau bei Abfahrt und Ankunft, die dank der Kameradschaft toll gelöst werden konnten.

Ein Erlebnis war schließlich das Finale mit einer Durchfahrt durch das immer noch von kaiserlichem Flair durchflutete Bad Ems. Die weiß-gelben Palais entfalteten ihre Pracht. Da fehlte nur noch nach flottem Abriggern und Verladen der Boote der finale Treff.

Im Schatten des Bad Emser Bismarck-Tum mit einem herrlichen Blick über das Lahntal wurde dem Fahrtenleiterduo Doris und Konni Roth gedankt. Dazu die Erkenntnis: Es muss nicht immer eine Kilometerfresser-Tour sein. Trotz Hitze wurde vorbildlicher RCR-Gemeinsinn auf der Lahn-Tour demonstriert.

Bericht von Rainer Wollenschneider

FOTOS

  1. Romantisch die Vorbeifahrt am Alten Wirtshaus an der Lahn in Dausenau.

 

  1. Moderne Perspektiven gab es beim Unterfahren der ICE/BAB-Brücke vor Limburg

 

  1. Die 18 Teilnehmer von Konni-Rots RCR-Lahnfahrt sollten eine besondere Tour erleben.

 

  1. Rasch ließ man das Chaos mit Kanu-Kanadiern im Tunnel von Weilburg hinter sich.

 

  1. Eine optische Augenweide war im Finale

 

  1. der RCR-Lahnfahrt Bad Ems

 

  1. Fotos: Rainer Wollenschneider

RCR-DLRG-Übung

14.06.2025

Gemeinsame Übung mit der DLRG am RCR – Lernen, Helfen, Zusammenarbeiten

Am vergangenen Samstag fand am RCR eine besondere Kooperationsübung zwischen unserer Segelabteilung und der DLRG Gaggenau statt. Ziel dieser praxisnahen Veranstaltung war es, den Kameradinnen und Kameraden der DLRG grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Segelbooten zu vermitteln. Insbesondere standen dabei das Verständnis für die Funktionsweise von Jollen, der richtige Umgang mit ihnen in Notsituationen sowie das Aufrichten gekenterter Boote im Fokus.

Da derartige Situationen für die DLRG im Regeldienst nur selten vorkommen, war es uns ein großes Anliegen, hier gemeinsam wertvolle Erfahrungen auszutauschen. Unter der Federführung von Martin Kirchner haben sich mehrere Mitglieder unserer Segelabteilung zusammengefunden, um mit insgesamt vier Schlauchbooten – jeweils mit zwei bis drei DLRG-Mitgliedern und zwei Personen vom RCR besetzt – den Nachmittag aktiv auf dem Wasser zu verbringen.

Besonders gefreut hat uns die Unterstützung des befreundeten Segelclubs SKP, der uns mit einem zusätzlichen Motorboot sowie einem Katamaran zur Seite stand. Ein herzlicher Dank geht an Tobias Lauerbach, der diese wertvolle Hilfe organisiert und begleitet hat – sie hat wesentlich zum Erfolg der Übung beigetragen.

Die Übung war praxisorientiert: Es wurde gekentert, aufgerichtet, geborgen und erklärt – und das hautnah. Die DLRG-Teams konnten direkt am Geschehen lernen, wo empfindliche Stellen an einem Boot liegen, wie man ein Segel richtig birgt und wie man gekenterte Segler sicher zurück in den Hafen begleitet. Dabei wurden viele Fragen gestellt, die wir gerne beantwortet haben, und es wurde intensiv trainiert.

Die sommerlichen Temperaturen von 32 Grad machten den Sprung ins Wasser nicht nur notwendig, sondern auch sehr angenehm. Das gemeinsame Erlebnis wurde am Ende durch eine kurze Abschlussbesprechung abgerundet, bei der sich beide Seiten herzlich bedankten: Die DLRG für die praktischen Einblicke ins Seglerleben – und wir beim RCR für das Engagement und Interesse der DLRG an einer sicheren Zusammenarbeit auf dem Wasser.

Diese Übung war ein voller Erfolg und ein wichtiger Baustein für eine noch engere Kooperation in der Zukunft – besonders mit Blick auf die anstehende Korsar-Regatta im Sommer, bei der wir erneut auf die Unterstützung und das Wissen der DLRG setzen möchten.

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und danken allen Beteiligten – insbesondere auch dem SKP und Tobias Lauerbach – für ihren engagierten Einsatz!

Fotos: S. Möcklin

 

RCR Sieg beim RKCW!

Ranglistenregatta beim RKCW Wörth – Segeln mit und ohne Wind

Ein Bericht zwischen Flaute, Chaos und Spaghetti

Letztes Wochenende war es wieder so weit: Die Ranglistenregatta beim Ruder- und Kanu-Club Wörth stand auf dem Plan – oder, wie es unter den Teilnehmenden bald hieß: „Der große Preis von Winddreherhausen“.
Schon bei der Steuermannsbesprechung war klar: Heute wird’s nicht leicht. Die Wetterfee hatte offensichtlich Urlaub, der Wind war im Streik und wenn er mal auftauchte, dann aus lauter Protest grundsätzlich von der falschen Seite. Man hätte auch eine Münze werfen können, welche Seite mal wählt – das Ergebnis wäre ähnlich gewesen.

Die Regatta glich stellenweise eher einer buddhistischen Geduldsübung als einem sportlichen Wettkampf. Ein Hauch von Wind links, eine Brise rechts, dann wieder: nichts. Komplett Null. Segel hingen schlaff wie nasse Handtücher auf der Leine. Manch ein Segler versuchte es mit Hypnose, andere beteten zur Windgöttin, aber selbst die hatte offenbar Besseres zu tun.

Wer dachte, es gäbe einen Vorteil, wenn man in der ersten Reihe startet – Pustekuchen! Egal ob links, rechts, vorne oder hinten: Alles war Glückssache. Denn der wahre Nervenkitzel kam am letzten Schenkel. Wem es gelang sich unter den ersten 5 bis zur Leetonne zu halten, wurde mit einem Treppchenplatz belohnt. Harte Geschwindigkeitskämpfe, taktisch anspruchsvolle Entscheidungen und der Glaube das man sich für die Richtige Seite entschieden hatte, führten den RCR ganz nach vorn.

– Trommelwirbel – der RCR brillierte! Trotz widrigster Bedingungen haben wir es geschafft:

• Platz 10: Klaus „Komm-wir-fahren-LINKS“ Eisenblättler
• Platz 6: Martin „Der-mit-dem-Wind-zog“ Deutscher
• Platz 2: Andreas „Flautenflüsterer“ Franke
• Platz 1: Daniel „Der-Wind-weiß-wo-ich-bin“ Uhl – souverän wie ein Schweizer Uhrwerk mit eingebautem Wetterradar!

Also: Ja, segeln sieht anders aus. Aber wenn’s einfach wäre, könnte es ja jeder. Und am Ende war’s wie immer: Wir kamen wegen der Regatta – geblieben sind wir wegen des Essens. Das Spaghetti-Buffet am Freitag war ein Gedicht, am Samstag gab’s Nachschlag, und sonntags wurde die Segelseele mit Weißwürsten und süßem Senf gestreichelt. Was will man mehr? Ja ok, Wind!

Ein herzliches Dankeschön an den RKCW Wörth – für Organisation, Geduld und Humor. Möge bei der nächsten Regatta der Wind wieder arbeiten. Oder wenigstens ein bisschen mitspielen.

Seglergruß und Ahoi!
Euer Finn-RCR-Team

 

Internationale Osterregatta wird vom Winde verweht

Wettfahrten müssen am Sonntag abgebrochen werden / Regattawochende für Ruder-Club Rastatt immer eine Herausforderung

Leinenlos! Der Ruderclub Rastatt (RCR) hatte am Wochenende zu seiner traditionellenInternationalen Osterregatta für Seglerauf den Goldkanal eingeladen. Nachdem am Samstag wegen Windflaute keine Rennen gefahren werden konnten, startete der Sonntag vielversprechend. Wegen zu starkem, unberechenbarem Wind musste die Regatta allerdings nach nur zwei Wettfahrten abgebrochen werden. Schade für dieSportlerinnen und Sportler wie auch für dasTeam des RCR, für das ein Regattawochenende immer eine Herausforderungist. Eine Segelregatta bietet dem Zuschauer ein faszinierendes Bild.
Bestenfalls scheint die Sonne über dem Segelrevier, genügend Wind bläht die Segel und die Boote gleiten elegant über das Wasser. Bis es so weit ist, haben die Organisatoren vom RCR viel Arbeit. „Rund ein halbes Jahr bereiten wir alles vor“, sagt der Regattawart des Vereins, Stefan Möcklin.
„Es ist ein personeller Kraftakt“, ergänzt Ralf Rößler, Abteilungsleiter Segeln beim RCR. Rund 27 Vereinsmitglieder sorgen ande n beiden Regattatagen dafür, dass alles rund läuft. Am Samstagvormittag herrscht im Clubbüro reges Treiben. Meldungen werden durchgesehen und noch angenommen, Fragen der Teilnehmer beantwortet. Regatta-Routine für die erfahreneRCR-Mannschaft. Dazu gehört auch das Vorbereiten eines Grillabends oder, am Ostersonntagmorgen, das Überreichen süßer Geschenke an die Segler in ihren Booten.
Acht Vereinsmitglieder sind während der Rennen in Funktionsbooten auf dem Goldkanal im Einsatz. Es gibt ein Startschiff mit dem Regattaleiter an Bord, ein Bojenleger-, ein Juryund ein Begleitboot. Außerdem ist die DLRG mit einem Rettungsboot auf demWasser, das noch zum Einsatz kommen wird. In den Booten sind immer erfahrene Personen, die fast immer Anfänger mitnehmen. „Die müssen ja lernen, wie das funktioniert, und werden dadurch auch motiviert“, sagt Stefan Möcklin, der am Sonntag das Begleitboot mit dem Pressemenschen an Bord steuert.
Am Samstag also keine Regatta. Die Gäste aus ganz Deutschland, Norwegen, Frankreich, Liechtenstein und der Schweiz genießen ihren Besuch in Rastatt dennoch. Julia Sauer, Seglerin aus Bayern und seit 15 Jahren Teilnehmerinan der Regatta des RCR, frühstückt am Samstag mit weiteren Teilnehmern vor einem Wohnmobil und sagt: „Es ist hier der Saisonbeginn. Man trifft coole Leute und unterhält sich. Es macht Spaß hier.“
Am Ostersonntag ist es dann doch so weit. Um kurz nach 10 Uhr beginnt mit eintägiger Verspätung die 1978 erstmals ausgetragene Internationale Osterregatta. Strahlender Sonnenschein. Ein leichter, „3er“ genannter Wind streicht über das drei Kilometer lange und einen Kilometer breite Regattarevier. Zunächst starten 33 Finn-Dinghys, jeweils 4,50 Meter lang und mit zehn Quadratmeter Segelfläche, wenige Minuten später 26 Europe-Boote mit einer Länge von 3,35 Metern sowie sieben Quatratmeter großen Segeln.
Während der Wettfahrten gleicht es manchmal einem Wunder, dass es nicht kracht. Die Sportlerinnen und Sportler auf dem Goldkanal verstehen ihr Geschäft. „Enge Rennsituationen sind normal“, sagt Stefan Möcklin. Kurze Zeit später bewahrheitet sich das – mehr als erwartet. Nach etwa einer Stunde angenehmen Segelns frischt der Wind auf und wird böig. Ralf Rößler spricht von „selektiven Bedingungen“. Es beginnt sozusagen eine „Kenterorgie“. Vor allem für die kleineren Europe-Boote ist der mittlerweile auf Stärke fünf angewachsene Wind, der zudem aus Westen bläst, einfach zu stark. Die Havarierten kennen sich aus, richten ihre Segelboote meist selbst wiederauf und klettern zurück an Bord. Es gelingt nicht allen; die DLRG und das RCR-Begleitboot helfen, ziehen Segleraus dem Wasser und schleppen auch Boote ab. Abbruch der Osterregatta. Und großes Lob für die RCR-Crew. Trotz des Abbruchs der Osterregatta gibt es natürlich auch Ergebnisse, auch wenn diese nicht wie vorgesehen in die Ranglistenwertungen einfließen. Dazu sind mindestens drei Wettfahrten nötig. Die FinnDinghy-Wertung sicherte sich Peter Ganzert vom Yachtclub Immenstaad (YCI).  RCR-Segler Andreas Franke wurde Zweiter vor Claus Wimmer vom Segelclub Laacher See Mayen. Die Gastgeber stellen in der Europe-Klasse mit Pilar Hernandez Mesa die Siegerin. Anica Haufe (YCI) kam auf Platz zwei vor der Rastatter Sportlerin des Jahres, Elisa Kebschull.

Text: Frank Vetter (BNN-lizensiert)
Foto: RCR

 

Schneeglöckchen Regatta 2025-ein wahrer Segelspaß für alle!

Am 5. und 6. April fand die inzwischen traditionell gewordene deutsch-franzözisch Schneeglöckchen Segelregatta beim Ruder Club Rasttat am Goldkanal statt. 35 Teilnehmer wurden Samstag mit viel Sonnenschein aber frustrierend wenig Wind begrüßt. Doch am Sonntag drehte sich das Blatt: Ein frischer, böiger Wind sorgte für spannende Herausforderungen, die das Können und die Kraft der Segler auf die Probe stellten. Doch wer die starken Böen und Dreher beherrschte, wurde mit rasanter Gleitfahrtpassagen und dem Nervenkitzel von beinahe Kenterung belohnt. Einigen blieb das Kentern nicht erspart und so musste schnellstens das Boot wieder aufgerichtet werden, um nicht aus dem Feld zu fallen. Begeleitet wurden die Segler von einem strahlend blauem Himmel.

In der ILCA 7 Klasse gewann Leon Zartl (Yacht Club Langenargen) vor Elia Armbruster (Konstanzer Yacht Club) und Christoph Weidemann (Ruder und Kanu Club Wörth). Die ILCA Klasse gewann Eva Deichmann (Wassersportverein Bergstrasse) vor Felix Vogt (Ruder Club Rastatt) und Gilles Betou (Societé Nautique bas Moselle).

Nach der Preisverleihung, dankte Regattaleiter Andreas Deckers dem Helferteam für der reibungslose Ablauf der Regatta und die Teilnehmern fürs Mitmachen und schicke dann die erschöpfte aber glückliche Segler auf den Heimweg.

Frühjahrsputz am Goldkanal

Sammelergebnis überrascht die Akteure!

Beim Ruder-Club Rastatt (RCR) werden am Goldkanal regelmäßig Müllsammelaktionen durchgeführt. Auch in diesem Jahr hatte die Vorstandschaft die Mitglieder zu einem freiwilligen Arbeitseinsatz aufgerufen. Am Schluss wartete auf die Akteure eine Überraschung.

Bevor die Aktion starten konnte, die eine folgende der MÖPS ergänzte, wartete ein Genehmigungsverfahren bei Behörden der durch den stellvertretenden RCR-Vorsitzenden Ralph Kastner. Er wies darauf hin, dass die Niedrigwasserphase das Sammeln in der Uferzone besonders begünstige. Bei bekannt strengen Vorschriften, was das Befahren des Goldkanals und das Betreten einiger Uferzonen betrifft, stellte man fest, dass bei der RCR-Aktion „eine Pflegemaßnahme der Verordnung über das Naturschutzgebiet Auer Köpfle – Illinger Altrhein – Motherner Wörth“ vorliege“.

Betroffen war auch das Ufer des Silberweidenwalds. Im Einvernehmen mit Regierungspräsidium akzeptierte man die Auflagen, den größtmöglichen Abstand von Vogelansammlungen zu halten. Außerdem wurde maximal der Einsatz von zwei Motorbooten gestattet.

Die Untere Naturschutzbehörde, das Landratsamt, bekräftigte nochmals die Auflagen des Regierungspräsidiums, welches das Vorhaben des RCR begrüßte. Vor allem ging es darum, brütende Vögel nicht zu stören und der sorgfältige Umgang mit dem Motorboot. Vor dem Sammelbeginn im strahlenden Sonnenschein, schien es, dass es nach dem ersten Augenschein der Goldkanal-Wassersportler nicht viel zu tun gäbe. Ralph Kastner ermutigte trotzdem die Müllsammler, die in gebildeten Teams ausströmten.

Als besonders wertvoll erwies sich der Einsatz der zwei Motorboote. Jedenfalls nach über drei Stunden Einsatz war die Menge der gesammelten Abfälle die absolute Überraschung. Ein großer und ein kleiner Hänger waren gefüllt. Da fanden sich mehrere Autoreifen, eine Fülle von rostigem Metall, ein Verkehrsleitpfahl, große Mengen von Fußbodenteppichen, Campingzubehör und vieles mehr.

Der Dank der RCR-Organisatoren ging auch an die Gemeinden Steinmauern und Elchesheim-Illingen. Sie hatten die Transporthänger zur Verfügung gestellt und übernehmen die Entsorgung des gesammelten Mülls.

 

Text und Fotos: Wollenschneider