Segeln


Filmaufnahmen für „Bloch“ beim RCR

Am 25. Juli 2011 diente der Goldkanal und das Vereinsgelände des RCR als Kulisse für eine Folge aus der ARD-Reihe „Bloch“, in der Dieter Pfaff

einen Psychotherapeuten spielt. Für einen Tag waren auch eine Reihe von RCR-Segler mit ihren Booten aktiv an den Filmarbeiten beteiligt. Im

Hindergund der Szene „Therapie am See“ können die Segelkünste der RCRler bewundert werden.ÂÂ

Zu sehen ist der Film unter dem Titel


„Der Fremde“

amÂÂ

20. Juni 2012

um

20.15 Uhr im Ersten

.



Foto: SWR. Bloch (Dieter Pfaff, li.) bringt Lorenz Haller (Vadim Glowna) und seine Tochter Jenny (Lisa Maria Potthoff) dazu, sich mit ihrer Beziehung zueinander

zu beschäftigen. Er hat erkannt hat, dass ihre heutigen Schwierigkeiten mit Leerstellen in der Vergangenheit zusammenhängen: Selbst Jennys

Erinnerungen an glückliche Stunden beim Segeln sind nur Illusion.



Kurzinhalt

Jenni Haller bittet Maximilian Bloch um Hilfe. Ihr Vater Lorenz ist nach einem Schlaganfall körperlich fast wieder hergestellt – aber seine Persönlichkeit hat sich radikal verändert. Privat wirkt er entspannt, hat sich in eine jüngere Frau verliebt und scheint sich an sein früheres Leben kaum noch erinnern zu können. Als Chef des Familienunternehmens aber trifft er merkwürdige Entscheidungen und weigert sich, mit Jenni darüber zu reden. Da Lorenz sich keineswegs für therapiebedürftig hält, sondern für ausgesprochen glücklich, zögert Bloch. Er hat den Eindruck, dass Jennis Sorgen mehr der Firma als ihrem Vater gelten. Aber als die junge Geschäftsfrau versucht, den Vater entmündigen zu lassen, sucht Lorenz selbst Blochs Hilfe. Der entscheidet, Lorenz und Jenni gemeinsam zu therapieren. Denn er erkennt, dass das Verhältnis der beiden schon vor dem Schlaganfall grundlegend gestört war und Lorenz‘ jetziges Verhalten eine radikale Reaktion auf seine jahrelange Lebenslüge ist.





„Bloch: Der Fremde“ ist der zweite Fall für den gewichtigen Psychotherapeuten, den Autor Jörg Tensing und Regisseur Elmar Fischer gemeinsam entwickelten (nach „Bloch: Die Geisel“). Bloch analysiert darin eine destruktive Familienkonstellation, aus der ein Vater und seine Tochter keinen Ausgang finden. Entstanden ist ein leiser, intensiver Film, der es den Schauspielern erlaubt, ihr Können zu zeigen. Neben Dieter Pfaff und Lisa Maria Potthoff ist das vor allem Vadim Glowna, der hier in einer seiner letzten Rollen vor seinem plötzlichen Tod im Januar 2012 vor der Kamera stand.

SWR-Pressetext