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Segeln

RCR-Segler mischen weiterhin vorne mit

„Schneeglöckchenregatta“ auf dem Goldkanal


RCR-Segler mischen weiterhin vorne mit


63 Starter kämpften mit der Flaute

Rastatt(wo). Der Name „Schneeglöckchenregatta“ war bei den frühlingshaften Temperaturen schon etwas irreführend, doch terminliche Schwierigkeiten hatten zu der Verlegung geführt. Jedenfalls 63 Einhandsegler in drei Klassen der „Laser“-Segelboote hatten, teils von weither angereist, an den Goldkanal zum Ruder-Club Rastatt (RCR)gefunden und unterstrichen die Bedeutung von Baden-Württembergs größtem Baggersee als Regattarevier.

Gestartet wurde in den olympischen Klassen der „Laser Standard“ und „Laser Radial“ sowie der Nachwuchsklasse der „Laser 4,7“. Gekennzeichnet war die Regatta unter der Leitung von Gunnar Roters von schwachen Winden. Aber hier kam die Bauweise des Lasers zugute, der auch bei schwachen Winden ins Gleiten kommen kann. Leider fielen die angesetzten Sonntagsläufe der Ranglistenregatta ganz der Flaute zum Opfer. Immerhin gingen am ersten Wettfahrttag zwei Läufe über den Bojenkurs, bei dem Rastatter Starter erfreulich abschneiden konnten.

Den internationalen Charakter hinterließen Starter aus der Schweiz und Frankreich. Die Franzosen sammelten grenzübergreifend Punkte für das „Championnat Grand Est“, konnten aber der deutschen Konkurrenz nicht gefährlich werden. Ein Paukenschlag war das Abschneiden des Rastatter Landeskaderseglers Felix Vogt in der Klasse der „Laser 4,7“. Mit zwei Laufsiegen ließ er die restlichen 16 Starter hinter sich.

Erfreulich auch der zweite Platz von Felix Deckers bei den „Laser Radial“, der sich nur von einem Segler der Skipper-Gilde Schwaben geschlagen geben musste.  Ein ähnlich gutes Bild gaben RCR-Segler im Feld der 23 „Laser Standard“ ab. Hier wurde Philipp Deckers Vierter, dicht gefolgt von Christian Wetzel und Jürgen Gerbig.

Segelwart Andreas Deckers konnte feststellen, dass sich das Regattarevier Goldkanal unter den zehn größten veranstalteten Segelwettfahrten des Wochenendes in Deutschlands eingereiht hatte. Die nächste Regatta ist der „Korsarpreis“ vom 30. Juni bis 1. Juli.

Foto: Wollenschneider, Caird


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Int. Osterregatta 2018 – Ausgezeichneter Einstand für RCR-Segler


Jürgen Eiermann und Pilar Hernandez Mesa vom RCR als Sieger

Elchesheim-Illingen/Rastatt(wo). Das Rastatter Segel-Regattarevier Goldkanal zeigte sich wieder einmal von allen Seiten. Fast 50 Seglerinnen und Segler aus ganz Deutschland waren zur internationalen Ranglistenregatta in den Einhand-Segel-klassen der „Finn-Dinghy“ und „Europe“ der Segelabteilung des Ruder-Club Rastatt (RCR)angereist, um sich sportlich zum Saisonstart zu messen. Um es vorweg zu nehmen, die Starter vom Förderstützpunkt Goldkanal um Segelwart Andreas Deckers schlugen sich ausgezeichnet und auch eingefleischte Bodensee-Segler mussten die Dominanz anerkennen.

Selbst aus Berlin-Saatwinkel war ein Segler an den Goldkanal zum Regattieren gekommen. Er erlebte zuerst am Samstag die totale Flaute, dann am zweiten Wettkampftag im Starterfeld der flotten Jollen das Revier extrem, was den weit angereisten zur schließlich Aufgabe zwang. Es waren es am Ostersonntag dann doch drei Wettfahrten, die Regattaleiter Jürgen Gerbig über den Kurs bringen konnte. Bei Windstärken bis 5 Beaufort mit Böen und frostigen Temperaturen hatten die RCR-Helfer und das Team der DLRG viel Arbeit. Zahlreiche Kenterungen und darauf folgend Aufgaben waren angesagt.

Im Feld der Finn-Dinghy mit 25 Startern war der jüngste Teilnehmer Julian Hartung mit seinem neuen Sportgerät, das auch mit Fördermitteln der Stadt Rastatt und des Badischen Sportbundes beschafft werden konnte. Ältester Teilnehmer bei den Finns der 82-jährige und Ex-Olympiateilnehmer Walter Mai. Jedenfalls hier zeigte der RCR-Segler Jürgen Eiermann seine Klasse. Er gewann zwei Wettfahrten und musste sich nur einmal Claus Wimmer aus der Eifel geschlagen geben. Eine tolle Visitenkarte gab auch Daniel Uhl vom RCR ab, der den dritten Platz bei den Finn-Dinghy belegen konnte.

Auch bei den flinken „Europe“-Segeljollen zeigten RCR-Segler ihre Klasse. Hier kam es zum Bord-an-Bord-Kampf zwischen Pilar Hernandez Mesa und Elisa Kebschull. Durch einen Laufsieg mehr lag Hernandez Mesa schließlich vorne. Sie sammelte nicht nur Punkte für die deutsche Rangliste im Segeln sondern auch für die europäische. Sie möchte bei der Europameisterschaft in Barcelona starten. Zu erwähnen bei den „Europe“ noch Paul Diebold, der den neunten Platz belegen konnte.

Nach der Osterregatta atmete Regattaleiter Jürgen Gerbig auf und stellte fest: „Die Segler waren erkennbar geschafft und durchgekühlt aber trotzdem glücklich, heute gesegelt zu haben.“ Die nächste Ranglistenregatta beim RCR findet am 14./15. April statt, verbunden mit Läufen des französischen Championats Grand Est.



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Text und Foto: Wollenschneider

Segeln

Regattabericht Cannes 11-17.02.2018

In der Woche vom 12.02 bis zum 16.02.2018 fand meine erste Regatta der Saison, veranstaltet vom Yacht Club de Cannes, statt. 53 Finn’s aus einigen Ländern der EU waren gemeldet. Am Tag der Anreise, für mich Samstag der 11.02, hatten wir angenehm warme 14°C mit Sonnenschein und mäßigem Wind. Nach dem Abladen der Boote habe ich meine Sachen zur Wohnung gebracht und die restlichen Stunden damit verbracht mir die Innenstadt, den Strand und die Häfen von Cannes genauer anzuschauen.


Der Tag darauf war dazu bestimmt die Boote zu vermessen, wobei dies relativ zügig von Statten ging und ich mir danach ein Sandwich fürs Einsegeln gekauft habe, sehr lecker und somit auch ein absolutes muss. Obwohl die Sonne schien, war das Wetter etwas kälter als den Tag zuvor und der Windmesser zeigte 6-8kn aus Nord/Ost an, eine Mütze war da von Vorteil. Es war ein schönes Gefühl nach der Winterpause endlich wieder auf dem Wasser sein zu können.


Am ersten Regattatag haben sich ein paar Wolken vor die Sonne geschoben, welche die Temperatur spürbar absacken ließen, dennoch dem Wind recht gut getan haben. Gestartet wurde um 14.00 Uhr, dass bis 16.00 Uhr 2 Läufe mit einem lang gezogenem Dreieckskurs absolviert werden konnten. Es gab schönen Wind der von Mittags 8-10kn auf 13-15kn Nachmittags auffrischte. Meine Starts müssen sich noch verbessern, da ich meistens im letzen Viertel der Flotte war.


Der zweite Regattatag startete sehr bewölkt, der Start war zwar auf 11.00 Uhr gelegt, wurde aber durch einen von Norden kommenden Wind auf 13.00 Uhr verschoben. Mir wurde gesagt, dass im Revier Cannes ein Start bei Nord-Wind keinen Sinn macht und man somit meistens bis Mittags auf den Winddreher aus Süden warten muss. Der dritte Lauf begann mit Winden von 12-14kn, welche dann auf 24-26kn im fünften Lauf anstiegen. Ich als Finn Neuling bin dann in den letzen beiden Läufen auch zwei mal gekentert, wobei mir das erste mal das Ruderblatt aus der Halterung rutschte. Zum Glück konnte ich noch beides rasch genug festhalten und hatte das Boot auch schon wieder aufgestellt als die hilfsbereite Jury schon neben mir stand. Dennoch bin ich, wenn auch als letzter, noch über die Ziellinie und hatte einen schönen anspruchsvollen zweiten Renntag. Abends hat man dann allerdings doch noch den ein oder anderen Muskel zu spüren bekommen.

Wie an den beiden Tagen zuvor wurde der Start durch Nord-Wind wieder auf 13.00 Uhr verschoben. Die Windstärke ging auf 6-8kn runter und hielt sich für den Rest des Tages. Der sechste Lauf war für mich leider ein Frühstart bei Black Flag und nach der Luvtonne schon vorbei. Der zweite Start des Tages und somit der siebte Lauf verlief für mich recht gut und ich konnte mir meinen besten Platz der Regatta (31/53) sichern. Nach diesen zwei Läufen hat der Wind allerdings nachgelassen und es hieß zurück in den Hafen. Abends gab es im Clubhaus dann noch etwas leckeres zu essen für alle Segler und zwar Entenbrust auf Kartoffelpüree, gefolgt von Apfelscheiben mit Zimt auf Blätterteig zum Dessert.


Der letzte Tag fing damit an, auf Wind zu warten der nicht kam. Viele hatten den Abend zuvor schon eingepackt und fuhren wieder nach Hause, die meisten jedoch warteten noch, bis nach einiger Zeit und kaum Wind, die Wettfahrten für den Tag abgesagt wurden. Nach dem wir zusammengepackt haben und die Boote verladen wurden ging es dann zur Siegerehrung. Daraufhin folgte eine letze Verpflegung mit Blätterteig-snacks vom Koch und eine Champagner-Limonade auf Eis. Alles in allem eine gelungene und tolle Woche.


Zum Abschluss muss ich sagen, dass der YC Cannes eine Tolle Wettfahrtwoche mit guter Verpflegung und nettem Personal geboten hat. Es gab genug Platz zum slippen um zügig rein und raus zu kommen und alle Boote haben mühelos auf das Gelände gepasst. Das Essen und die Atmosphäre waren einfach klasse und ich habe auf jeden Fall vor im nächsten Jahr noch einmal dort Teil zu nehmen.

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Julian Hartung

GER 241 (neu 289)

Rudern

Faschingsbootstaufe beim Ruder-Club Rastatt

Mit dem Spaßvogel über den Goldkanal – Rudern als Ganzjahressportart

Rastatt/Elchesheim-Illingen(wo). Das war ein toller Farbtupfer zum Faschingstreiben in der Region: Beim Ruder-Club Rastatt (RCR) am Goldkanal wurde am Sonntag eine leichter Einer auf den Namen „Spaßvogel“ getauft. Das Besondere daran, dass der Sportrat der Ruderabteilung unter der Leitung von Uli Jung mit der Investition von zirka 4000 Euro auch die „ganz Harten“ unterstützen wollte, die keine Winterpause kennen.
Der Einer aus Frankreich, ein „Liteboat“, wiegt nur 25 Kilogramm und ist für welliges Wasser geeignet, so dass man auch in den Wintermonaten rudern kann, allerdings mit Schwimmweste. Oliver Urschel vom Sportrat nahm die Weintaufe vor und Reinhard Pfeuffer unternahm bei rauem Wasser die Jungfernfahrt. Trotz hoher Wellen fiel das Prädikat für das unsinkbare Boot ausgezeichnet aus. Der Spaß bei zukünftigen Ausfahrt wird den gewählten Bootsnamen noch untermauern können.

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Bild: Beim Ruder-Club Rastatt wurde ein leichter Einer am Faschingssonntag auf den Namen „Spaßvogel“ von Oliver Urschel getauft.

Rudern

Indoor-Rudern beim Ruderclub Blau-Weiß 1883 e.V.

Eine kleine Truppe von 8 Ruderinnen und Ruderern machte sich am Samstag, den 27.01.2018 auf nach Worms. Dort hatten sie im befreundeten Ruderclub Blau-Weiß 1883 e.V. für 2 Stunden die Möglichkeit, im Indoor– Ruderbecken unter Leitung von Sabine Teigland zu trainieren. Die Ruderbeckenanlage hat den großen Vorteil, dass die Körperhaltung und Sportausübung nicht nur durch den Trainer, sondern auch durch große Spiegel für die Ruderer viel besser kontrolliert und verbessert werden kann als auf dem offenen Wasser. Die Exkursion war für alle Teilnehmer eine tolle Erfahrung und Bereicherung, ein herzliches Dankeschön an Sabine Teigland!

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Text/Foto: Corina Klug-Kastner

Rudern

Wanderwochenende mit den Germersheimer Ruderfreunden

Wanderwochenende mit unseren Ruderfreunden aus Germersheim zum Wanderheim „Dicke Eiche“ im Pfälzer Wald bei Hauenstein

Am 21. Oktoberfrafen sich 7 Ruderkameraden aus Germersheim (Christel, Roland, Elfi, Peter, Angelika, Hans und Klaus) und 9 Teilnehmer (Brigitte, Peter, Marianne, Peter, Hermine, Norbert, Isolde, Werner, und Harald) ausRastatt um 11:00 Uhr am Parkplatz beim Paddelweiher in Hauenstein zur gemeinsamen Wanderung.
Mit dem Germersheimer Ruderbus wurde das Gepäck zum Wanderheim gebracht und die erste Etappe führte uns nach einem kleinen Umtrunk zur Quelle der Queich.

Von dort begann der Anstieg Richtung „Dicke Eiche“, wo wir gegen 13:30 h ankamen und uns auf pfälzer Art wieder stärkten. Ein kleiner Ausflug, vorbei an der seit 2013 gefällten und naturdenkmal geschützten Dicken Eiche bis zum Winterkirchel brachte nochmal frischen „Pfälzer Wind“ in unsere Lungen.

Der Abend in geselliger und musikalischer Runde wurde ausgiebig genossen. Wir hatten das ganze Wanderheim für uns und die angenehme Ruhe mitten im Wald ist schon eine Besonderheit.

Am Sonntag ging es nach dem Frühstück zurück nach Hauenstein, wo wir noch das deutsche Schuh- und Sportmuseum besuchten. Wieder am Paddelweiher zurück und nach einer kleinen Stärkung verabschiedeten wir uns von unseren Wander-/Ruder-Freunden.

An Roland und Christel nochmals ein herzliches Dankeschön für die tolle Organisation und der Wunsch nach einer Wiederholung irgendwann.

   

Alle Bilder von diesem Tag könnt ihr HIER in voller Größe ansehen und downloaden.

(Fotos + Bericht: Isolde Orschulko)