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Grundkurs Segeln – Kinder und Jugendliche auf Besuch am Goldkanal



Grundkurs Segeln




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er und Jugendliche auf Besuch am Goldkanal





Rastatt/Elchesheim-Illingen(-).



Nicht nur etwas Seemanns-Latein gehörte für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Programm des zweitägigen Grundkurses im Jollensegeln, der vom Ruder-Club Rastatt (RCR) gemeinsam der Jugendförderung der Stadt veranstaltet wurde.

In der Hauptsache ging es bei diesem Kurs ums „Selbermachen“.




Wenden, Halsen, An- und Ablege-Manöver wollen geübt sein. Auch das Kentern und anschließende Wiederaufrichten der Boote muss ausprobiert werden. Was hier spielerisch geübt wird, ist für die Sicherheit und Möglichkeiten zur Selbsthilfe beim Segeln später entscheidend.



Tobias Höltzel, der diese Veranstaltung für den RCR geplant hat, und eine ganze Reihe weiterer Betreuer und Trainer freuten sich über gute Beteiligung und das Interesse der Jungseglerinnen und Jungsegler. Das RCR-Team begleitete die Ausfahrten der Neulinge auf den See und half bei den ersten Manövern.



Geschicklichkeit und Konzentration erforderte die Optimisten-Jolle, die von den Mädchen und Jungen völlig allein gesegelt werden durfte. Aber auch die größeren Boote mit einer Zweier- oder Dreier-Crew hatten ihren Reiz. Einzig der Wind war manchmal etwas zu schwach.



Einige Kursteilnehmer wollen nach diesem Einstieg gern zu den regelmäßigen Trainings-Terminen des Vereins wiederkommen und noch intensiver Segeln lernen.



„Die Kinder- und Jugendtrainings haben für den Verein eine große Bedeutung und sind eine Art Zukunftssicherung“, sagte der Leiter der Segelabteilung Andreas Deckers. Segeln ließe sich aber auch noch im Erwachsenen-Alter erlernen, so Deckers weiter, auch hierzu mache der Verein entsprechende Angebote.


Fotos:pr



Letzte Vorbereitungen, Tipps und Hilfen von den RCR-Betreuern vor der ersten „Alleinausfahrt“ auf den See.



Erste Ausfahrten auf größeren Jollen mit Trainern zur Gewöhnung ans Segeln.



In der Hafenausfahrt des RCR drei Jungsegler in Optimisten-Jollen.

Segel-Prüfung beim RCR ein voller Erfolg



Segel-Prüfung beim Ruder-Club Rastatt



ein voller Erfolg


Rastatt/Elchesheim-Illingen

– Rund 20 Segelschüler vom Ruder-Club Rastatt und die Kursteilnehmer der Segel- und Yachtschule Südwest konnten bei der praktischen Prüfung für den Sportbootführerschein Binnen gelungene Manöver zeigen. Die Prüfungskommission Stuttgart des Deutschen Seglerverbands (DSV) machte Station am Goldkanal und lobte das hohe Niveau der hier praktizierten Ausbildung.

Dank des intensiven und versierten Theorie- und Praxis-Trainings, das von Uschi Bodemer koordiniert und geleitet wird, erreicht der RCR seit Jahren Abschlussquoten von nahezu 100 Prozent.

Für die RCR-Schüler fanden mit der Praxisprüfung im Segeln die Monate des Lernens einen erfolgreichen Abschluss. Bereits im Winter hatten die RCR-Segelschüler die ebenfalls zur Ausbildung gehörenden Theorie- und Motorbootprüfungen absolviert. Die Erleichterung nach dem letzten Prüfungsteil zeigte sich am Ende des Tages in den strahlenden Gesichtern aller Teilnehmer.

Neue Segelkurse des Ruder-Clubs Rastatt beginnen mit einem Informationsabend im Herbst. Interessenten können sich über das Schulungsanbot auf der Internetseite des Vereins (

www.ruder-club-rastatt.de

) informieren.



ZUR AUSBILDUNGS-SEITE

(Termine und Kontakt)


Fotos: Werner Bliss


Ein Schüler-Team bei der Praxisprüfung am Goldkanal. Der Prüfer kontrolliert vom Steg aus die genaue Durchführung der Manöver.




Die RCR-Segelschüler nach bestandener Prüfung zusammen mit der RCR-Segellehrerin (Bildmitte).

Regattawochenende beim RCR


Regattawochenende beim RCR



Viel Sonne und Wind begeisterten Segel-Teams am Goldkanal

(Rastatt/Elchesheim-Illingen) Vergangenes Wochenende kamen 13 Segel-Teams aus der Region „Südwest“ am Goldkanal zusammen.  Der Gastgeber-Verein „Ruder-Club Rastatt“ freute sich mit den Teilnehmern über die optimalen Bedingungen für alle fünf Wettfahrten der Regatta. Immerhin ging es für die Segler zwei Tage lang um wichtige Punkte für die deutsche Rangliste.

Gesegelt wurde in der sehr sportlichen Zweierjolle „Korsar“. Diese Boote haben eine Länge von 5 Metern und sind rund 100 Kilo schwer. „Bei den guten Windverhältnissen mit bis zu 5 Beaufort Grundwind und angenehmen Temperaturen, kamen alle Teams bei uns sportlich voll auf ihre Kosten“, stellte RCR-Wettfahrtleiter Gunnar Roters fest.

In dem Feld der Korsar-Segler starteten drei RCR-Teams, die sich angemessen platzieren konnten. Hans-Joachim Wolf und Vorschoter Herbert Weber erreichten als bestes Vereinsteam den dritten Platz in der Gesamtwertung. Patrick Dietsche und Kerstin Kornelsen vom RCR belegten schließlich den fünften Platz und die beiden Regatta-Neulinge Ralph und Christine Helbig sammelten wichtige Wettkampf-Erfahrung.

Den Gesamtsieg des „Korsar-Preises 2015“ sicherten sich souverän mit fünf Siegen in fünf Läufe Tim und Lisa Debatin von Segelclub Graben-Neudorf. Dieses Team war auch bereits 2014 beim Korsar-Preis ähnlich erfolgreich.

Gleiches gilt auch für die Zweitplazierten Dietmar Schütz von der Segelkameradschaft Pforzheim und Peter Lenk.

Im Anschluss an die Regatta erklärte Tim Debatin als Obmann der Korsar-Klasse im Südwesten, dass man den Goldkanal wegen seiner hervorragenden Segelbedingungen sehr schätze und den See fest als Revier für künftige Trainingsangebote eingeplant hätte.


Fotos: Walter Neff


Start der Wettfahrt für die Korsar-Jollen am Goldkanal. Die Positionskämpfe beginnen.


Korsar-Jollen auf dem Dreieckskurs am Goldkanal. Die farbenfrohen Segel (Spinnaker) bringen die Boote mit genügend Wind ins Gleiten.

Rudern

Römerschiff

Rastatter Ruderer auf der „Lusoria Rhenana“

Römerschiff in Schwung gebracht

Auch eine „Nachtfahrt“ gehörte zum Programm

Rastatt/Neupotz(wo). Trotz der brütenden Hitze versetzten sich 28 Mitglieder des Ruder-Clubs Rastatt (RCR) in die Zeit der Römer vor über 1500 Jahren. Sie ruderten zwei Stunden lang auf einem See bei pfälzischen Neupotz zwischen Germersheim und Wörth auf einem rekonstruierten römischen Patrouillenboot.

Mit 18 Metern ist das Schiff bei 24 Ruderplätzen so lang wie der vorhandene Achter des RCR, aber erheblich schwerer. Fünf Tonnen wiegt das Schiff aus pfälzischem Eichenholz und hat einen Tiefgang von 40 Zentimetern. 4000 handgeschmiedete, lange Eisennägel halten die Konstruktion zusammen. Schwerstarbeit auf Dauer, die Ruder zum Vortrieb (gerade für die weiblichen RCR-Mitglieder) zu bewegen.

Einige der Teilnehmer an der römischen Rudertour waren schon „eingefahren“, denn sie hatten zwei Tage zuvor an einer von Norbert Kraus organisierten Ruderfahrt auf dem Rhein nach Germersheim und den Altwässern teilgenommen. Jedenfalls die Betreuung durch den Schiffsführer vom Verein „Lusoria Rhenana“ und seiner Mitarbeiterin war optimal. Dabei lautet der Bootsname frei übersetzt: spielerisch, kurzweilig auf dem Rhein.

Zwar waren die RCRler knapp drei Kilometer vom Rhein auf dem Neupotzer See entfernt, aber man konnte nachfühlen, wie die Ruderlegionäre ihren Profijob an der Grenze zu den germanischen Barbaren empfunden haben mussten. Dazu wurde auch der RCR-Ruderwart Uli Jung stilecht mit Helm, Schild und Schwert in ein historisches Outfit gekleidet.

Der Schiffsführer der „Lusoria Rhenana“ gab einen interessanten Einblick in das Alltagsleben der römischen Soldaten und die Kultur bis 500 nach Christus. Doch die Ruderinnen und Ruderer wollten zeigen, zu was sie in der Lage sind, als es galt, ein so historisches Schiff zu bewegen. Da wurde voll in die Riemen gefasst, als es darum ging, den Geschwindigkeitsrekord anzugreifen.

Dieser wird von zwölf Sportstudenten gehalten, die das Römerboot zwischenzeitlich auf zwölf Stundenkilometer beschleunigen konnten. Die Crew vom RCR musste der Hitze und mitfahrenden Nichtruderern ihren Tribut zollen. Trotz aller Anstrengungen wurden nur zwischen fünf und sechs km/h erreicht.

Dafür sah es bei einem anderen Einsatz während der zwei Stunden im Flusskriegsschiff besonders gut aus, was die Harmonie der Mannschaft betrifft. Mit verbundenen Augen kam es quasi zur Nachtfahrt, die vom Vortrieb her, prächtig gelang. Eine besondere Herausforderung war auch das Anlegemanöver, das Dank der Kommandos des Schiffsführers vorbildlich gelang. Die Rastatter „Ruderprofis“ genossen die Fahrt in der „Lusoria Rhenana“ und sind damit unter einer von zirka 250 Gruppen jährlich. Wer auch einmal in die „Spielgaleere“ einsteigen will, der kann sich unter Südpfalztourismus Landkreis Germersheim unter der Rufnummer 07274/53-300 kundig machen.

Bild: Mit Ruderwart Uli Jung an der Spitze ließ sich eine Mannschaft des Ruder-Clubs Rastatt nicht nehmen, auf den Spuren der Römer in einem historischen Patrouillenboot beim pfälzischen Neupotz zu rudern.

Foto: Wollenschneider

 

Segelspaß am Goldkanal – Helfer gesucht!



Segelspaß am Goldkanal – Ferienprogramm – HelferInnen gesucht

Auch 2015 beteiligt sich der RCR am umfangreichen Ferienprogramm der Stadt Rastatt. Das Angebot „Segelspaß am Goldkanal“

stellt die ersten Schritte des Segelns in den Mittelpunkt. Für das Programm werden Seglerinnen und Segler gesucht, die einer

kleinen Gruppe von Kindern bzw. Jugendlichen auf der Jolle die Grundbegriffe des Segelns vermitteln möchten.

Freiwillige (die ggf. auch ihr eigenes Boot zur Verfügung stellen) werden gebeten, sich in die Liste (vgl. Link) mit Telefonnummer

einzutragen. Es werden auch Kielboot-Fahrer gesucht, falls der Wind das Training auf der Jolle nicht zulässt.

Rückfragen beantwortet auch Tobias Höltzel (Mail: hoeltzel.tobias@gmail.com).



ZUR HELFERLISTE

Ausschreibung im Flyer der Stadt Rastatt:

Rudern

Der Lac d‘ Annecy als interessantes Ausnahme-Ruderrevier

RUDERVERGNÜGEN UNTERHALB DER GLEITSCHIRMFLIEGER
Exkursionen vor einer Traumkulisse auf dem saubersten See Europas
Der Lac d‘ Annecy als interessantes Ausnahme-Ruderrevier

Er wird als der sauberste See Europas bezeichnet und ist südlich von schweizerischen Genf in Frankreich, ein Trinkwasserreservoir erster Güte. Mit knapp 15 Kilometern in der Länge ist der Lac d’ Annecy überschaubar, bietet aber eine geradezu atemlose Kulisse mit rasch von der Wasserfläche aus aufragenden Gebirgs- bzw. Felsformationen. Drei Ruderclubs finden sich an dem Gewässer, die ausnahmslos rennsportorientiert sind.

Die Idee, eine Ruderwoche an diesem Ausnahmerevier zu verbringen, hatte das Mitglied des Rastatter Ruder-Clubs 1898 e.  (RCR), Peter Schwab, der bereits 2012 einen Aufenthalt organisierte. Mit einem gesammelten Erfahrungsschatz ging er erneut das Projekt mit sieben Teilnehmern und einem Zweier, sowie einem Vierer mit Steuermann, an. Als Ausgangsort diente Talloires mit einem der vielen Campingplätze am See. Man übernachtete in der Vorsaison zu noch günstigen Preisen im Juni auf dem „Camping La Chapelle Saint Claude“ in geräumigen „Mobil Chalets“. Eine Rampe war zum Zu-Wasser-Bringen der Boote vorhanden. Für das optimale leibliche Wohl der Teilnehmer sorgte der Fahrtenleiter in Eigenregie.

Innerhalb der Ruderwoche der RCRler gab es variantenreiche Ausfahrten, die von dem reglementierten Gesamtbestand an Motorbooten profitierten. Immer wieder waren die faszinierenden Farben des sauberen Wassers und die vorhandene Naturkulisse ein Erlebnis. Akkurat gepflegte Grundstücke, Felswände und das Geschehen in der Luft ließen die Ausfahrten mit dem Ruderboot zu einem Erlebnis am laufenden Band werden. Der Col de la Forclas (1150m) bietet für Gleitschirmflieger ein Eldorado in Europa. Begünstigt durch die optimal vorhandene Thermik bei niederen Windgeschwindigkeiten konnten die RCR-Ruderer bis zu 50 Paraglider gleichzeitig über ihnen zählen.

Historische Gebäude, wie der Tour Beauvivier, die Abtei St. Germain in Talloires, das „Neuschwansteinschloss“ bei Menthon St- Bernhard oder das Bilderbuch-Chateau Ruphy bei Duingt, lieferten bei den Touren ein Postkartenmotiv nach dem anderen. Ganz besonders auch die nur vom Wasser aus erreichbaren grauen Felsformationen des Naturreservats „Roch du Cheve“.

Zwei Tagesfahrten führten zum „Club Nautique Annecy“, wo man eine herzliche Aufnahme fand, aber auch eine der wenigen sicheren Anlegemög-lichkeiten am gesamten See. Das Anlanden an den Ufern mit den fast flächendeckenden Grundstücken ist sehr schwierig. Selbst das Anlegemanöver beim Ruderclub von Talloires erwies sich als Überraschung. Wie aus dem Nichts tauchte dort plötzlich eine Welle beim Anlanden auf und schlug den Rudervierer voll. Auch der Wind (wie geschehen) frischt am Lac d Annecy schlagartig auf und die Wellen fordern den Steuerleuten manches Manöver beim Kreuzen ab. Die Windrichtung kann sich dabei blitzschnell ändern. Allerdings unter der Woche, nicht am Wochenende, was den „Verkehr“, ist der sechstgrößte französische See in den Alpen ein wahrer Genuss. Allein einzelne Wake-Boarder sorgen hinter den wiederum in Sektoren verbannten Motorbooten für Ruderboot unfreundliche Wellen.

Abgesehen von den Ruderfahrten am Lac d‘ Annecy bis 25 Tageskilometern ist auch ein tolles Landerlebnis geboten, was das Erleben auf dem Wasser noch exponieren kann. Lohnend ist ein Besuch auf dem erwähnten Gleitschirm-Revier „Col de la Forclas“. Hier geben sich beim Startplatz nach einem anstrengenden Fußmarsch für die Besucher, Paraglider aus der ganzen Welt die Ehre. Allein der Blick auf das Ruderrevier in der Abendsonne bietet Momente, die man so schnell nicht vergessen kann. Auch ein Besuch der Stadt Annecy mit ihren malerischen Winkeln, pulsierendem Leben und der markanten Burg, kann beeindrucken.

Der „Lac d‘ Annecy“ präsentiert sich als Ausnahmerevier für Ruderer, die ´mal Rudern in Frankreich der gepflegten Art mit glänzenden Perspektiven erleben wollen.

 

Bild 1: Eine malerische Kulisse bot der Lac d’ Annecy für Wassersportler des Ruder-Club  Rastatt.


Bild 2: Für einen romantischen Hintergrund sorgte bei mehreren Vorbeifahrten das Chateau Ruphy bei Duingt.

Bild 3: Herzliche Aufnahme fanden die Rastatter beim Club Nautique Annecy


Bild 4: Über den Ruderern schwebten immer wieder viele Dutzend Paraglider.

Bild 5: Ein Traum von oben, der Blick auf den Lac de Annecy in der Abendsonne von oben.

Fotos: Rainer Wollenschneider