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Neptun taufte Segelyacht



Neptun taufte Segelyacht beim Ruder-Club


Alte Tradition wieder aufgegriffen


Rastatt/Elchesheim-Illingen(wo).

„Schiff ahoi“, hieß es beim Ruder-Club Rastatt (RCR) am Goldkanal. Man hatte nach vielen Jahren wieder einen Brauch aufleben lassen, dass im Beisein von Meeresgott Neptun und Begleiterin eine Bootstaufe stattfindet. In diesem Fall hatte sich der ehemalige RCR-Vorsitzende Ottmar Gießer als Neptun verkleidet und die junge Antonia Kebschull war die Meerjungfrau.

Beim Taufobjekt handelte es sich um ein 8,33 Meter (27 Fuß)langes Kielboot mit 28 Quadratmetern Segelfläche aus der Werft „Scandinavia Yachts“, fünf mögliche Übernachtungsplätze inklusive. Die Segelyacht von Werner und Suzann Bliss wurde auf den Namen „MISE“, in Erinnerung an die Mutter der Eignerin, getauft.

Der Neptun mit Dreizack animierte zur zünftigen Sekttaufe: „Die Tradition will es, dass getauft wird von fraulichem Geblüt mit dem edelsten aller Säfte.“ Eines musste dann Werner Bliss vor den Taufgästen dem Meeresgott versprechen, dass er „eine gute Seemannschaft“ pflegt. Nun kann nach der zünftigen Taufe die „MISE“ getrost auf Jungfernfahrt nach den Niederlanden und zum Ijsselmeer fahren.




Ottmar Gießer als Neptun und Antonia Kebschull als Meerjungfrau waren dabei, als beim Ruder-Club am Goldkanal eine Segeljacht die Sekttaufe auf den Namen „MISE“ erhielt.

Foto:


Wollenschneider

Guter Start für RCR-Seglerinnen



Drei RCR-Seglerinnen zu Beginn der Saison 2014 ganz weit vorn


Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene für den RCR



(Rastatt/Elchesheim-Illingen) Ausgesprochen gut in die Saison 2014 gestartet sind drei Seglerinnen vom Ruder-Club Rastatt (RCR). In der Jollen-Klasse „Europe“ haben Elisa Kebschull und Pilar Hernadez Mesa eine Reihe von nationalen und internationalen Regatten zwischen März und Mai erfolgreich absolviert. Dabei konnte Elisa Kebschull bereits genügend Ranglistenpunkte sammeln, dass sie derzeit beste baden-württembergische Seglerin in der deutschen Rangliste ist. Für die anstehenden Europa- und Weltmeisterschaften ist die Qualifikation bereits geschafft.


Pilar Hernadez Mesa, die in jungen Jahren auch erfolgreich für Spanien segelte, erzielt seit 2013 für den RC Rastatt regelmäßig Podiumsplätze. Sie wurde Zweite bei der Internationalen Schneeglöckchen-Regatta 2014 am Goldkanal, Zweite beim Allianz-Cup 2014 in Immenstaad und wieder Zweite bei der „Interligue Europe“ im französischen Plobsheim nahe Straßburg. Dabei hat die eigentliche Regattafolge des Jahres erst begonnen.


Auf internationale Ebene bei dem Weltcup der Katamarane in der Nacra 17-Klasse hat das Team von Charlotte und Thomas Müller den RCR achtbar vertreten. Austragungsort des Wettbewerbs war das französische Hyeres an der Côte d’Azur. Dort trafen sich alle Teams, die auch bei den nächsten olympischen Spielen in Rio mit dabei seien wollen. Australier, Engländer, Amerikaner, Russen und viele andere Nationen waren am Start.  Immerhin hielten die RCR-Segler in einem solchen hochklassigen Feld mit. Schließlich schnitten sie als viertbestes deutsches Team ab.




„Wir sind mit unseren jungen Jollenseglerinnen und -seglern in den Klassen ´Europe´ und ´Laser´ sowie ´29er´ und selbst ´Nacra 17´ im Jahr 2014 hervorragend aufgestellt. Es sind so viele junge Talente beim RCR beheimatet, wie bei kaum einen anderen Verein in Baden-Württemberg“, stellte Regattawart Gunnar Roters fest. Dazu kommen eine Reihe von erfahrenden Seglern, die bereits seit langer Zeit gute Platzierungen in der deutschen Rangliste sichern.

Charlotte und Thomas Müller in Aktion. Elisa Kebschull (rechts) konzentriert beim Segeln. Pilar Hernadez Mesa weit vorn.

Osterregatta Bilder 2014



Bilder Osterregatta 2014


(Fotos: Rainer Wollenschneider)


Die Teilnehmer der Finn-Dinghy-Osterregatta 2014


Die „Sieger“ – Plätze 1-3


Der „Nachwuchs“ während der Wettfahrt: Mit der Segelnummer GER-1711 Carl Niklas Haufe vom StSV.


Vor dem Start – Bernd Unterberg vom SKP (Vordergrund).


Weitere Bilder




Bilder Osterregatta 2014


(Fotos: David Caird)




































































Finn-Dinghy-Ranglisten-Regatta auf dem Goldkanal


Finn-Dinghy-Ranglisten-Regatta auf dem Goldkanal




Der „Eiermann“ siegt bei der Osterregatta



Nach starken Windböen kam die Flaute


Rastatt/Elchesheim-Illingen (wo).

Nach zweimaligem Ausfall der Osterregatta, erst durch Wetterunbilden, dann Hochwasser, konnte endlich wieder die Finn-Dinghy-Regatta auf dem Goldkanal ausgetragen werden. Regattawart Gunnar Roters und Claus Schökel  begrüßten eine stattliche Anzahl von Seglern bei den Ranglistenläufen.

Gesegelt wurde mit der schnellsten Einhandjolle ohne Trapez, die seit 1952 olympisch ist, dem Finn-Dinghy. Die flotten Gefährte sind 4,50 Meter lang und dürfen maximal 116 Kilogramm wiegen. Wie schnell die Segelboote sein können, das zeigte sich am ersten Regattatag, als Windböen bis zu 6 Beaufort angesagt waren.

Prächtig schlug sich dabei der derzeit Siebte in der deutschen Rangliste, Jürgen Eiermann vom RCR. War er noch beim Wettkampflauf zum Auftakt Dritter hinter Detlef Stock von der Segelgemeinschaft Waldsee und Detlev Guminski vom Segelclub Langen, konnte man ihm die folgenden Läufe auf seinem Heimrevier nicht nehmen und er wurde zweimal Laufbester. Und das mit einem Ersatzsegel mit Schweizer Kennung, da sein Wettkampfsegel nicht von der Manufaktur bisher fertig gestellt werden konnte.

Allerdings war für die Regattahelfer des RCR und die der DLRG einiges an Arbeit angesagt. So kam es zu mehreren Kenterungen. Aber alles lief ohne weitere Folgen ab, bis auf die verpassten vorderen Platzierungen. Dabei zeigte der Olympiateilnehmer von 1972, Walter Mai (77 Jahre) vom Yachtclub Bad Wiessee, seine ungebrochene Klasse mit einem vierten Platz. Dazu erntete der 19-jährige Jan Frohne von der Segelkameradschaft Pforzheim viel Anerkennung und Talent Carl Niklas Haufe vom Stuttgarter Segelclub erkämpfte sich einen beachtlichen siebten Platz.

Das Endergebnis des ersten Regattatages nach drei Läufen war dann auch das Endergebnis, denn die Flaute am Sonntag ließ keine weiteren Läufe unter Wettkampfbedingungen mehr zu. Die Stimmung war trotzdem ungetrübt, auch für den Sechsplatzierten Michael Knoll vom „Segelclub Handwerk Plauen“ bei Zwickau. Er erhielt den Sonderpreis für die weiteste Anreise zum Regattarevier zwischen Steinmauern und Elchesheim-Illingen.


Ergebnis: 1. Jürgen Eiermann, RCR 2. Detlef Stöck SGW 3. Detlev Guminski DSCL 4. Walter Mai YCBW 5. Claus Wimmer SCLM … (

Ergebnisliste

)




Bild:


Zu bootsnahen Positionskämpfen kam es bei der Oster-Ranglistenregatta der Finn-Dinghys auf dem Goldkanal. Souverän ließ der RCR-Segler Jürgen Eiermann, im Vordergrund mit SUI 7, die Konkurrenz nach drei Läufen hinter sich.

Foto.


Wollenschneider

„Schneeglöckchenregatta“ mit 99 Startern


„Schneeglöckchenregatta“ mit 99 Startern




RCR-Segler Felix Deckers und Gerald Roos hatten den Bug vorn





Goldkanal bewährte sich als internationales Segelrevier


Rastatt/Elchesheim-Illingen(wo).

„Das war großer Sport und eine ‚königliche‘ Organisation“, stellte Martine Antoine, die Präsidentin der französischen Segelvereinigung AFL nach dem Ende der „Schneeglöckchenregatta“ auf dem Goldkanal fest. Fast 20 französische, belgische und luxemburgische Einhandsegler gehörten zu den insgesamt 99 Startern, die um Ranglistenpunkte bei der „Ostfranzösischen Meisterschaft“ der „Laser-Jollen“ bzw. der nationalen deutschen Laser/Europe-Rangliste kämpften.

Die Regattaleiter von der Segelabteilung des Ruder-Club Rastatt (RCR), Andreas Deckers und Gunnar Roters, mit ihren gut 15 Helfern sollten hinterher feststellen können, dass clubeigene Starter sich blendend im internationalen Feld platzieren konnten. Gesegelt wurden fünf Wettfahrten auf einem ausgebojeten Dreieckskurs, wobei sich die Windstärken zwischen zwei und drei Beaufort bewegten. Aber auch bei wenig Wind zeigt sich, wer die Gegebenheiten optimal ausnutzen kann.

So der aktuelle Rastatter Sportler des Jahres, Gerald Roos. Bei den ausgeschriebenen „Master Laser Standard“ siegte er vor dem RCR-Clubkamerad Christian Wetzel. Gleich 35 Jollensegler waren bei den „Laser-Radial“ an den Start gegangen. Mit zwei ersten Laufplatzierungen hatte Felix Deckers den Bug vorn und ließ den Franzosen Claude Wurtz und Jörg Schweigler vom Schluchsee hinter sich. Erfreulich auch der achte Platz von RCR-Segler Marc-Oberrhein.

Während Aron Roos bei den „Laser 4.7“ einen fünften Platz ersegeln konnte, überzeugte ebenfalls für den RCR Philipp Deckers, bei 29 Startern in der Klasse der „Laser Standard“ mit einem dritten Platz. Er musste sich nur Leon Yao aus Augsburg und Harald Obergfell aus Breisach geschlagen geben. Das gute Gesamtergebnis für die RCR-Segler vom Förderstützpunkt des Landesseglerverbands am Goldkanal rundeten die „Europe“-Segler ab. Hier siegte Tora Kröner aus Wulsdorf bei Bremerhaven, die wie manch weiterer Regattateilnehmer, weiteste Wege in Kauf genommen hatte. Hinter ihr platzierten sich direkt vom RCR Pilar Hernandez Mesa, Elisa Kebschull, Niklas Weisenbach und Birgit Wetzel und ließen restlichen 16 Starter hinter sich.

Die Siegerehrung hatte sich gewaschen, denn außer den Preisen für die drei Erstplatzierten gab es ein Stück Zitronenseife in der Box mit Segelemblem. Die nächste Regatta findet beim RCR am 19./20. April, die Internationale Osterregatta für die Finn-Dinghy, statt.



Rainer Wollenschneider






Bild:

Mit einem Rekordstarter-Ergebnis konnte die internationale „Schneeglöckchen Regatta“ beim RCR auf dem Goldkanal aufwarten. Prächtig schlugen sich auch die Segler vom veranstaltenden Club mit ersten Plätzen von Gerald Roos und Felix Deckers.

Foto:


Wollenschneider

Melderekord bei der Schneeglöckchen-Regatta 2014



Melderekord bei der Schneeglöckchen-Regatta 2014



Eröffnungsetappe der Ostfranzösischen Meisterschaft

in der Laser-Klasse beim Ruder-Club Rastatt am Goldkanal

(Elchesheim-Illingen) Bereits zum dritten Mal in Folge findet am kommenden Wochenende (5. und 6.4.) auf dem Goldkanal bei Rastatt die erste Etappe der Ostfranzösischen Meisterschaft der Laser-Klasse (Championnat Grand Est) statt, An dieser internationale Regattaserie, die insgesamt aus sieben Etappen besteht,  beteiligen sich Seglerinnen und Segler aus Frankreich, Deutschland, der Schweiz und Luxemburg.

In diesem Jahr verzeichnet die deutsche Etappe bereits im Vorfeld eine Rekordzahl an Meldungen. In den drei unterschiedlichen

Laser-Klassen, die nach der Größe des Segels unterschieden werden, gehen über 70 Boote an den Start. Dazu kommen


noch rund 20 Starter in der Klasse der „Europe“-Jollen. Insgesamt sind 90 Boote gemeldet.

„Mit dieser großen Anzahl von Laser-Jolle wird auf dem Goldkanal gleich zu Beginn der Saison die wohl möglich größte Regatta in dieser Klasse in ganz Süddeutschland ausgetragen“, kommentierte der Regattawart des Ruder-Clubs Rastatt Gunnar Roters das Melde-Ergebnis. Er ergänzte, „Wir freuen uns auf die Gäste aus Frankreich und wünschen uns spannende Wettfahrten, die in die deutsche und französische Wertung eingehen – natürlich ist uns besonders wichtig, damit auch einen kleinen Beitrag zur deutsch-französischen Zusammenarbeit und Begegnung im Sport zu leisten“.


Am Samstag ab ca. 14.00 Uhr beginnen die Wettfahrten auf dem Illinger See, die vom Ufer gut zu beobachtet sind.