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Segeln

Gemeinsames Jollen-Training


Offenes Jollentraining – Laser, 29er und andere Bootsklassen

für Jugendliche und Erwachsene mit Interesse am sportlichen Segeln und Regattaambitionen.

Informationen zum Training:

* Gemeinsames Segeln für Fortgeschrittene:

Üben von Starts, kleine Dreieckskurse, Üben von Wenden, Halsen usw.

* Kein klassenspezifisches Training sondern allgemein für Ein- und Zweihandjollen

* Findet bei geeigneter Wetterlage statt, gegebenenfalls Absage am Tag davor bis 18h

* Kommunikation mit den Teilnehmern per WhatsApp

* Voraussetzungen für die Teilnahme:

Mindestalter 14 Jahre und grundlegende Segelkenntnisse bzw. Segelerfahrung

* Termin: Samstagvormittag, gelegentlich mit Vorankündigung auch unter der Woche

Melde dich bei Interesse am Training per Email bei den Organisatoren Christoph Puls und Angela Pietsch-Haas:

Jollentraining@ruder-club-rastatt.de

Bitte gib neben deinen persönlichen Daten auch an, ob du Vereinsmitglied bist oder nicht.

Außerdem benötigen wir Information zu deiner Segelerfahrung, deiner Bootsklasse und deinen Trainingsvorstellungen.

Wir freuen uns auf dich,

Christoph und  Angela



Olympia mit dem RCR


Olympia-Teilnahme 2024 fest im Visier


Nachwuchssegler Riko Rockenbauch vom RCR auf dem Weg zum Spitzensport

RCR unterstützte Neuinvestition eines 29ers

Rastatt/Elchesheim-Illingen(wo). Wenn auch der Sportbetrieb bei den drei Abteilungen des Ruder-Club-Rastatt (RCR) zunächst bis 19.April 2020 ruht, das Mitglied Riko Rockenbauch (Jahrgang 2003) kann auf eine stolze Regattabilanz verweisen und wäre bei der ausgefallenen Sportlerehrung der Stadt Rastatt klar dabei gewesen. Riko begann mit sechs Jahren im Einsteiger-Segelboot „Optimist B“ und wurde 2019 in der U17 Wertung Deutscher Meister in der Segelboot-Rennmaschine 29er. Gemeinsam mit seinem Steuermann Moritz Dorau (Segelverein Schluchsee) wurde Riko Rockenbauch 2019 ins deutsche Nachwuchs-Nationalteam berufen.

Jetzt hat der Segler vom RCR die Olympiade 2024 im Visier und kann auf diesem Weg seinen ganzen gezeigten Elan und seine stetig gewachsene Erfahrung einbringen. Nach dem Jüngstenschein 2009 konnte der geborene Mainzer den ersten Platz im Opti B-Cup erringen, bei internationalen Regatten vorne mitsegeln und dann mit zehn Jahren in die Bootsgattung der Optimist A umsteigen.

Das Segeltalent Riko Rockenbauch machte als Segler von einem Binnenrevier bald von sich reden und regattierte bei der Travemünder Woche, in Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz, Slowenien, Österreich, Italien und Belgien. Gerne erinnert sich der junge Segler vom Goldkanal an die Teilnahme beim Störtebecker Cup, das Hochseesegeln mit Kegelrobben um Helgoland und Segeln mit Delfinen in der Nachbarschaft beim slowenischen Portoroz (Adria). Da war natürlich bei den weiten Anreisen die Unterstützung von der Familie und Vereinsseite wichtig.

Mit 14 Jahren stieg Riko Rockenbauch in das Zweihand-Jugendboot 29er um. Der Ruder-Club Rastatt fördert aktiv seinen Seglernachwuchs und tätigte 2018 eine Neuinvestition für ein wettbewerbsfähiges Vereinsboot, das immerhin in einer Preisdimension von zirka 10 000 Euro liegt. Zusätzlich wurde der 29er vom Badischen Sportbund und der Stadt Rastatt bezuschusst. Der 29er ist 90 Kilogramm leicht, hat ein Großsegel mit Fock und ist ein „One Design Boat“, d.h. alle bei Regatten antretenden Jollen sind baugleich. Das Material ist glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK).

Bei der Erfolgsgeschichte im 29er mit Steuermann Moritz Dorau (SV Schluchsee) und Riko Rockenbauch schälte sich ein Spitzenteam heraus, das 2019 in der Regattaszene immer wieder vorne mitmischte. Der RCR-Segler und sein Steuermann nennen Punkte ihres Erfolgskonzepts: „Wir haben gute Vorkenntnisse aus der Optimistenzeit und sind sehr gut in das Landes- bzw. Nationalkader integriert worden. Selbstständigkeit und Disziplin gehören dazu und ohne eine sehr gute materielle Ausstattung geht natürlich gar nichts.“

Was das für das Team Rockenbauch/Dorau heißt, belegen bereits ihre Erfolgsplatzierungen: 4. Platz U17 bei der Weltmeisterschaft in Gdynia (Polen), 3. Platz U17 bei der Europameisterschaft 2019 auf dem Ammersee, erster Platz bei der Internationalen Jugendmeisterschaft, Teilnahme und zweiter Platz beim Eurocup-Finale U17 usw. Dazu der Segelwart des RCR, Michael Westholt: „Unsere professionelle Nachwuchsarbeit zahlt sich aus. Wir sind sehr stolz darauf, wieder so einen herausragenden Segler wie Riko in unseren Reihen zu haben.“

Riko Rockenbauch und Moritz Dorau planen nach der Saison 2020/21 den Umstieg in die olympische Bootsklasse des 49er. Hier warten noch härtere Herausforderungen, wie ein Doppeltrapez und noch mehr Geschwindigkeit. Vorab gilt es für den RCRler noch mehr Erfahrungen im 29er zu sammeln. Die neuen Segel und den Mast werden derzeit noch geschont und voraussichtlich von den Jungen bei der Kieler Woche im Juni erstmalig eingesetzt. Aus Materialsicht kann der RCR 2020 mit weiteren Top-Platzierungen rechnen.


Bild: Mit dem vierten Platz in der deutschen Rangliste im Segelboot 29er und Timo Rockenbauch stellt die Segelabteilung des Ruder-Club Rastatt ein herausragendes Mitglied des deutschen Nachwuchs-Nationalteams.

Foto: RCR

Rudern

Bootstaufe „Forelle“

Ungewöhnliche Bootstaufe beim Ruder-Club Rastatt

Die „Forelle“ ist 47 Zentimeter breit

Anfängerkurse im Rudern ab April

Rastatt/Baden-Baden(-). Ein absolutes Novum in der Vereinsgeschichte des Ruder-Club Rastatt 1898 e.V. (RCR) gab es, als im Rahmen des geselligen Jahresauftakttreffs im Schloss Hohenbaden im Hof des „fidelitas“ ein weißes, schlankes Rennboot getauft wurde. Man hatte den knapp acht Meter langen, 50 Zentimeter breiten und weniger als 20 Kilogramm schweren Einer zum historischen Ambiente über der Rheinebene transportiert.

Getauft wurde der weiße Flitzer aus der Bootswerft Schellenbacher im österreichischen Linz vom jüngstbeigetretenen Mitglied der Ruderabteilung, Elke Mackenthun, auf den Namen „Forelle“. Vorgestellt wurde das Renngig von Sportratsmitglied Peter Sigmund. Der zweite Vorsitzende des RCR und Ruderwart Matthias Koerwer stellten fest, dass das neue Sportgerät noch mehr Qualität in das Angebot für eine positive Mitgliederentwicklung bringen werde. Auch für Interessierte am Rudern, „einer der gesündesten Sportarten in Urlaubsatmosphäre“ (Zitat Kastner), werden ab April Anfängerkurse angeboten (Hompage RCR). Außerdem sind Rudertouren in Finnland und um Lübeck in 2020 auf dem Plan.

Bild:  Im Schloss Hohenbaden fand eine ungewöhnliche Bootstaufe eines Ruder-Renneiners auf den Namen Forelle statt. Auf dem Foto von links, Sportratmitglied Peter Sigmund, Taufpatin Elke Mackenthun und Ruderwart Matthias Koerwer.
Foto: RCR

18 Footer Saison 2019 – Fliegen ist auch nicht schöner!

Auf dem Laser habe ich die meisten Stunden gesegelt, auf dem 18 Footer von 2004 bis 2014 die meisten Jahre.

Es war nach dem olympischen Segeln die perfekte Bootsklasse für mich, da es möglich war, mit relativ geringem Aufwand ein so spektakuläres Boot segeln zu können. Da wir in dieser sehr aufwendig konstruierten Klasse den finanziellen Aufwand gering gehalten haben und nur mit gebrauchtem Material der Konkurrenz angetreten sind, hatten wir schnell den Ruf des Aldi-Teams weg. Für die deutsche Spitze hatte es gereicht, wir haben 3 mal den Deutschen Grandprix für uns entscheiden können, aber in Europa gab es immer ein paar Boote, die schneller waren.

Jetzt kam die magische 50 auf mich zu, und bevor die Knochen nicht mehr halten, wollte ich nochmal richtig Gas geben. Im Sommer 2018 wurden wie jedes Jahr die Europameisterschaften am Gardasee veranstaltet. Die Australier waren mit acht Booten angereist. Also habe ich meinen Rucksack gepackt, bin für zwei Tage runter gefahren, um mir diese Boote anzuschauen und zu verhandeln: Ich hatte Glück und konnte die Peroni erstehen.

Der 18 Footer wird zu dritt gesegelt. Aufgrund der Segelfläche und der Geschwindigkeit muss die Crew topfit sein und Ihren Job beherrschen. Nach vier Jahren Pause brauchte ich natürlich etwas Glück, um aus dem alten Pool meiner ehemaligen Mitsegler ein Team zusammenzustellen, das genügend Zeit für die Regatten hat und fit genug für die Herausforderungen war. Paul Wiebel vom Forchensee und Max Friedrich vom Ammersee sagten zu und wir trafen uns im Oktober 2018 am Ammersee zum Probesegeln.

Die erste Regatta war in Dießen am Ammersee Ende April 2019, es war windig, kalt und lehrreich. Eigentlich ist der Ammersee nach dem Goldkanal mittlerweile mein zweites Heimrevier und ich kenne jeden Winddreher, aber wir waren erstmal damit beschäftigt, das Boot sicher über den Kurs zu fahren. Wie es sich für die 18 Footer Segelschule gehört, ging das leider nicht ohne Kenterungen. Zum Glück waren die anderen Teams aus Deutschland auch etwas eingerostet aus dem Winterschlaf gekommen und wir konnten immerhin den 2.Platz belegen

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. Eigentlich ein guter Start in die Saison, wenn mir nicht Max Friedrich, mit dem ich seit 2004 18 Footer gefahren bin, nach der Regatta schweren Herzens für die Saison abgesagt hat, weil er sich körperlich nicht mehr in der Lage sah, den 90 m² großen Gennaker zu fahren.

Zum Glück hatte Paul Wiebel, der die Großschot fährt, einen Segelkumpel mit den Idealmaßen 1,98 m / 100 kg. Simon Toplack ist nicht nur groß, sondern auch noch topfit und passte super ins Team. Einziges Manko er war vorher noch nie 18 Footer gesegelt.   Allerdings hatte er etwas Skiff Erfahrung und ist ein sehr guter Surfer. Mit dem neuen Team sind wir dann im Sommer zum Grandprix nach Campione am Gardasee gefahren, wo sich die europäischen 18 Footer Segler trafen. Bei Sonnenschein und 10-16 kn Wind waren das perfekte Bedingungen für das große Rigg. Im Training  klappten die Manöver schon ganz gut, aber im Rennen, wenn sich an der Kreuz alle Boote am Felsen treffen und auf engstem Raum eine Wende nach der anderen gefahren wird, zeigt sich eben, wer das Boot beherrscht. Die Peroni war zwar schnell, aber wir waren noch viel mit dem Handling beschäftigt und sind immer wieder gekentert. Das kostet Kraft, Nerven und manchmal ist es auch ein bisschen frustrierend. Gewonnen hat dort Heinrich von Bayern und sein Team dank perfekter Manöver und einer fast fehlerfreien Serie.

Es galt nach vorne zu schauen, denn die nächste Regatta war der Saisonhöhepunkt die Europameisterschaft in Arco, im Norden des Gardasees. Gemeldet hatten nicht nur die Europäer, sondern wieder mal acht Boote aus Australien. In Australien schlägt das eigentliche Herz der Klasse. In Sydney Harbour richtet die Australian 18 Footers League jedes Wochenende eine Regatta aus, an der ca. 20 gesponsorte Boote teilnehmen. Bei allen Rennen gibt es Videoübertragung, Zuschauerboote und die Zuschauer können auf den Ausgang der Rennen wetten.

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Der Norden des Gardasees ist dafür bekannt, dass bei Sonnenschein eine kräftige Ora bläst. Pünktlich zum Practice Race – Sonnenschein und 25 kn Wind. Bei soviel Wind waren wir in dieser Saison noch nicht gesegelt und erst recht nicht bei Welle. Es gab nur eine Devise, volle Konzentration und nicht kentern. Als Steuermann steht man auf Raumschotkurs hinter dem Boot, auf den letzten 10 cm des Auslegers (Wing), durch eine Fußschlaufe gesichert. Das macht Spaß, solange das Boot nicht in einer Welle unterschneidet. Doch um zur nächsten Tonne zu kommen, muss eine Halse gefahren werden. Bei fast 25 kn Bootsgeschwindigkeit, während das Boot von Welle zu Welle springt, ganz schnell die Seite wechseln und dabei noch sauber durch die Halse steuern …?

Es hat funktioniert, wir sind im Rennen nicht mehr gekentert und waren an diesem Abend überglücklich. Zum Glück war in der Regatta meistens etwas weniger Wind und wir haben unser Ziel erreicht, den 18 Footer sicher über den Kurs zu steuern.

Die Peroni war auch im Vergleich zu den Australischen Booten schnell, und wenn wir mal vorne mit dabei waren, konnten wir unseren Platz auch behaupten. Mit einem 3. + 4. Platz konnten in den Rennen konnten wir zumindest ein Achtungserfolg erzielen.

Bei Start und Taktik hatten wir allerdings noch große Schwächen, so dass es meistens nur fürs Mittelfeld reichte. Im Gesamtergebnis landeten wir auf Platz 11 von 21 Teilnehmern:


Fotos


Film

Bei der Siegehrung hatten wir uns dann spontan zur Dänischen Meisterschaft in Kopenhagen verabredet, da einer der Segler zu diesem Termin Geburtstag hatte.

Im Herbst an der Ostsee war viel Wind zu erwarten und genau so kam es auch. Außer den dänischen Teams war auch Heinrich von Bayern angereist, folglich einige Teams denen wir bei Wind bisher nicht das Wasser reichen konnten.

Bei idealen Bedingungen sind wir an 3 Tagen 14 Wettfahrten gesegelt. Es war pures Regattasegeln. Die ersten 3 Boote waren fast gleich schnell und so entschieden Taktik und gute Manöver, wer die Rennen gewinnt. Wir lagen bis zum letzten Rennen in Führung und mussten nur noch das letzte Rennen vor Jesper liegen. Zum Spaß aller Mitsegler haben ein kleines Matchrace in der Vorstartphase gemacht, konnten uns in eine bessere Startposition bringen und lagen knapp vor der Konkurrenz. Aber Jesper gab nicht auf, wollte unbedingt Dänischer Meister werden und als wir auf der letzten Kreuz einen kleinen Fehler machten konnte er uns überholen. Jesper wurde dadurch punktgleich mit uns Dänischer Meister.

Nach der Saison ist vor der Saison und so laufen schon die Vorbereitungen für 2020.



Dabei muss ich daran denken, wie wir bei Sonnenschein ganz hinten in den Fußschlaufen stehen und mit  25 Knoten über das Wasser fliegen.



Foto: Circolo Vela Arco

Mast- und Schotbruch

Philipp Nocke

Niklas Weisenbach siegte bei den „Europe“


Herbstwind-Segelregatta beim Ruder-Club Rastatt


88 Segler starteten bei fünf Wettfahrten auf dem Goldkanal


Niklas Weisenbach siegte bei den „Europe“


Rastatt/Elchesheim-Illingen(RCR). Ein stattliches Regattafeld mit 88 Einhandseglern ging bei der Herbstwindregatta auf dem Goldkanal an den Start. Die Regattawartin der Segelabteilung des Ruder-Clubs Rastatt(RCR), Andrea Weingärtner, konnte zu der Ranglistenregatta des Deutschen Seglerverbandes Akteure Boote der „Europe“ und „Optimist A und B“ und zusätzlich bei den „Laser 4.7“ begrüßen.

Die „Herbstwind-Starter“ kamen aus Baden-Württemberg, Bayern, dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Hessen. Das zur Freude von Segelwart Michael Westholt, der bestätigt fand, welche Anziehungskraft das Rastatter Wassersportrevier konstant hat. An zwei Regattatagen, der erste kühl mit Winden bis drei Beaufort, der zweite bei blauem Himmel mit Windböen bis sechs Beaufort, mischten auch acht Starter vom RCR bei den fünf Läufen, mit einem Streichresultat, mit.

Bei den „Europe“ war die Rastatter Sportlerin des Jahres, Pilar Hernandez, nicht am Start. Dafür konnte Niklas Weisenbach vom RCR die Konkurrenz hinter sich lassen und siegte vor Katharina von Schleinitz vom Hanseatischen Segel Sport Club und Sabine Moschinsky von den Bühler Segelfreunden (Alpsee). Einen achtbaren Platz im Feld der 24 Jollen erzielten auch Christian Diebold (7.) und Paul Diebold (9.) vom RCR bei den „Europs“. Siegen bei den „Laser 4.7“ konnte auch der RCR -Segler Viktor Zlotos vor Frederick Puls, ebenfalls vom Goldkanal-Team.

Gerade am Sonntag wurden durch die drehenden Winde die jungen Regattasegler in der Einsteigerklasse in den Segel-Regattasport, den Optimisten, gefordert. Aber Wettfahrleiterin Andrea Weingärtner, assistiert von Ingolf Dresp, hatte dank der Regattahelfer des RCR und dem wachsamen Auge (Bojenleger, Sicherungs-, Juryboot) der DLRG alles im Griff. Mit vier Laufsiegen bei den Opti B war souverän Philipp van Husen vom Yachtclub Radolfzell vor Patrick Zimmermann vom Segelclub Rheingau der Sieg nicht zu nehmen. Eng um Ranglistenpunkte und die begehrten Ehrenpreise ging es bei den „Optimisten A“ zu. Hier siegte Ines Riedel vom Yachtclub Sipplingen knapp vor Tim Krause vom Deutschen Touring Yacht Club in Tutzing.

Gelungen war nicht nur die Wettkampfführung von Andrea Weingärtner und ihrem Team, sondern auch die logistische Begleitung, wobei Organisationsleiterin Gesine Diebold und Clubwirt Ralf Mahler erwähnt werden sollten.



Bild: Niklas Weisenbach (Segelnummer 1710) konnte bei der Herbstwindregatta auf dem Goldkanal die Klasse der „Europe“ gewinnen. Gestartet waren 88 Einhandjollen zur Ranglistenregatta.

Foto: © miku

Rudern

Bootstaufe zum Abschied für Peter Möller

Ruder-Club Rastatt verabschiedet Peter Möller

Bootstaufe der „Seeschwalbe“ zum Abschluss

Verdientes Mitglied der Ruderszene geht nach Lübeck

Rastatt(wo). Nach knapp 50 Jahren fruchtbarer und engagierter Arbeit für den Ruder-Club Rastatt wurde nun Peter Möller von seinen Vereinsfreuden mit einer zünftigen Bootstaufe zusammen mit seiner Frau Ingeborg verabschiedet. Möller, Träger der Goldenen Verdienstnadel des Landesruderverbandes Berlin und der silbernen des Landesruderverbandes Baden-Württemberg, war und ist ein begnadeter Organisator von Rudertouren in Deutschland und dem angrenzenden Ausland. Im Ruder-Club Rastatt (RCR) übte er zahlreiche Ämter, vom Ruderwart bis Vorsitzenden, aus.

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Der derzeitige Ruderwart des RCR Matthias Kroewer lobte beim Abschied Möllers Verlässlichkeit und Treue zum Club. Er bedauerte zusammen mit den Vereinskameraden, dass die Möllers nach Lübeck ziehen, um ihren Kindern näher zu sein. Koerwer hob unter dem selbstlosen Engagement im Ehrenamt, anlässlich des 100sten Bestehen des RCR, die Federführung beim Deutschen Wanderrudertreffen am Goldkanal hervor. Die Organisation für 600 Ruderer und über 100 Boote habe nach Koerwer „den RCR auch überregional in einem glänzenden Licht“ erstrahlen lassen.

Sichtlich gerührt nahm dann Peter Möller die Bootstaufe einer schlanken, nur 14 Kilogramm schweren „Ruder-Rennmaschine“ vor. Das Skiff bekam den Namen „Seeschwalbe“ und stellt eine weitere Ergänzung des attraktiven Bootsparks des RCR für seine aktiven Mitglieder dar. Peter Möller öffnete für die Sportler des RCR in Aussicht, dass er nach dem Umzug nach Lübeck und Einleben bei einer organisierten Rudertour, er seine neue Wahlheimat vorstellen werde.

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Bild: Vor dem Abschied nach Lübeck taufte das verdiente Mitglied des Ruder-Club Rastatt, Peter Möller, ein Rennskiff auf den Namen „Seeschwalbe“.

Im Rahmen der Bootstaufe und Möller-Verabschiedung hatte man zur Freude der Mitglieder ein buntes Programm organisiert. Dazu gehörte eine Ruder-Spaß-Regatta, an der auch Mitglieder der Segelabteilung teilnahmen.

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Bericht und Foto: Wollenschneider